Kreis Südliche Weinstraße Tipps für Mobilität

Die Gemeinde Bornheim wird zusammen mit dem Diakonie-Verein, der VdK-Ortsgruppe sowie dem Senioren-Club auf das Angebot des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar und Palatina Bus aus Edenkoben eingehen und unter dem Motto „Mobil bleiben mit Bus und Bahn“ ein Mobilitätstraining für ältere Bürger anbieten.

Dies hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Wenn nötig, will die Gemeinde Geld für eine Erkundungs- und Erlebnisfahrt einsetzen. Wo kaufe ich eine Fahrkarte? Wie habe ich mich mit einem Rollator beim Busfahren zu verhalten? Wer ist mein Ansprechpartner, wenn ich Hilfe brauche? Solche Fragen würden immer wieder gestellt, sagte Ortsbürgermeister Karl Keilen (CDU). Mit dem Mobilitätstraining für Senioren solle Hilfestellung gegeben werden. Ein Sicherheitstraining vermittele Tipps für eine sichere Nutzung von Bus und Bahn oder wie man sicher die Straße überquert. Laut Ortsbürgermeister Keilen ist es Anliegen der Ortsgemeinde, den Bürgern die hervorragende ÖPNV-Verbindung Bornheims bewusst und erlebbar zu machen. Bei der Schulkindbetreuung soll die „Piratengruppe“ auf 25 Kinder erweitert werden. Dazu sind Anschaffungen wie höhenverstellbare Stühle und Tische oder ein Schrank notwendig. Es fallen Kosten von knapp 3800 Euro an. Für die Friedhofshalle wurde für rund 5200 Euro eine neue Orgel beschlossen. Für die Vorschlagsliste für die Wahl von Schöffen wählte der Gemeinderat Arndt Augustinis, Mathias Christmann, Otmar Dietz, Thorsten Sattel, Michael Dächert, Corinna Stroheker, und Kornelia Hofmeister-Vieten. Angesichts der bevorstehenden Sommerpause erhielt Ortsbürgermeister Keilen vom Rat Prokura bei der Vergabe der Garten- und Landschaftsbauarbeiten für den Spielplatz in der Gartenstraße. Im Haushalt stehen dazu 45.000 Euro bereit. Der Bauausschuss soll die Arbeiten für die Sanierung der Friedhofswege vergeben, lautete ein weiterer Beschluss. Das gemeindeeigene Anwesen Kirchstraße 8, das aus einer Halle mit einem abrissreifen Gebäude besteht, soll verkauft werden. Bei einer Gegenstimme legte der Rat fest, dass für das Grundstück die in einem Dorfgebiet zulässigen Nutzungen möglich sind. Zur Wertermittlung wird ein Gutachten in Auftrag gegeben. Der Bauausschuss wird einen Mindestverkaufspreis und eventuelle Einschränkungen der Nutzung des Grundstücks vorschlagen. Zu Beginn der Beratung hatte Ortsbeigeordneter Otmar Dietz (SPD) beantragt, dass der Verkauf mit der Verpflichtung zum Bau eines Wohnhauses verbunden werden sollte. Die Gemeinde stehe in der Pflicht, sagte Dietz, Voraussetzungen für Wohnraum zu schaffen. Der Antrag wurde mehrheitlich bei einer Ja-Stimme abgelehnt. Thema war auch die Holzvermarktung. In der Einwohnerfragestunde thematisierte ein Bürger die Starkregenereignisse sowie die Frage des Hochwasserschutzes. Dabei ging es um die Wasseraufnahme und -abflussfähigkeit des Hofgrabens. Ortsbürgermeister Keilen kündigte für 5. Juli eine Begehung an. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr an der Brücke in der Mörlheimer Straße.

x