Edenkoben Villastraße für fast zwei Millionen Euro saniert

Fußgänger können den neuen Gehweg beschreiten, der parallel zur Villastraße verläuft.
Fußgänger können den neuen Gehweg beschreiten, der parallel zur Villastraße verläuft.

Die Fahrt vom Edenkobener Stadtrand in Richtung Pfälzerwald wird nicht mehr zur holprigen Angelegenheit. Die Straße ist neu hergerichtet – und stellt die Stadt nun vor neue Aufgaben.

Wie der Name Villastraße schon ausdrückt, führt die knapp drei Kilometer lange Strecke vom Ende der Edenkobener Wohnbebauung hoch zur Villa Ludwigshöhe. Nicht zu vergessen die anderen Ziele wie die Rietburg-Sesselbahn und die Sportschule

Land übernimmt Löwenanteil der Kosten

Fast zwei Millionen Euro wurden in die Sanierung der Straße investiert, die nach etwas mehr als einem Jahr weitestgehend abgeschlossen werden konnte. Es fehlen laut Landrat Dietmar Seefeldt (CDU) kleinere Restarbeiten, die in der wärmeren Jahreszeit erledigt werden sollen.

Mit dem Land als finanziellem Förderer im Rücken konnte der Kreis die Maßnahme angehen, die er schon vor fünf Jahren erstmals auf seiner Agenda hatte. Und kam auch günstig weg: Etwa 25 Prozent der Kosten hatte der Kreis zu schultern. Den Löwenanteil hat das Land übernommen. Auch wegen des maroden Zustands, in dem sich die Straße präsentierte. Zumal der Villastraße eine wichtige touristische Bedeutung beigemessen werden kann, wie Staatssekretär Andy Becht (FDP) betonte. Bilde sie doch das Tor zu Sehenswürdigkeiten der Stadt.

1400 Fahrzeuge pro Tag

Um in den Genuss der Zuschüsse zu kommen, musste die Stadt sich bereiterklären, künftig für den Unterhalt der Straße aufzukommen. Sie entschied sich mehrheitlich dafür. So kommt es, dass die Kreisstraße nun in den Händen der Gemeinde liegt, weshalb der Abschluss der Arbeiten auch die behördliche Übergabe markierte. Dadurch ist die Stadt zwar für eine weitere Straße zuständig, hat aber laut Stadtchef Ludwig Lintz (CDU) die Chance, die Flächen neben der von ihm bezeichneten Mandelallee touristisch aufzuwerten.

Die Villastraße ist seit Dezember vergangenen Jahres wieder komplett befahrbar. Nach Angaben der Kreisverwaltung wird sie täglich von rund 1400 Verkehrsteilnehmern genutzt. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden auch die Entwässerung der Straße und der Bereich neben der Fahrbahn, die Bankette, erneuert, wie Seefeldt betonte.

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