Silz Wild- und Wanderpark: Barrierefreier Ausbau wird gefördert

Seit vergangenen Sommer können Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen barrierefrei zum Wolfsgehege im Wild- und Wande
Seit vergangenen Sommer können Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen barrierefrei zum Wolfsgehege im Wild- und Wanderpark gelangen, um dort bei der Fütterung der Tiere zuzusehen.

Der Wild- und Wanderpark bekommt wohl 243.000 Euro von der EU für den barrierefreien Ausbau.

Gute Nachrichten für den Wild- und Wanderpark bei Silz sowie den Landkreis Südliche Weinstraße als Träger: Der Park hat gute Chancen, für seinen barrierefreien Ausbau rund 243.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zu erhalten. Diese Summe entspricht 54 Prozent der Gesamtkosten von rund 451.000 Euro. Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz informierte die Kreisverwaltung SÜW über die möglichen Fördermittel. Das Projekt wird von der Europäischen Union und dem Land Rheinland-Pfalz unterstützt.

„Das sind großartige Neuigkeiten für unseren Wild- und Wanderpark, der durch den barrierefreien Ausbau des gesamten unteren Teils des insgesamt 100 Hektar großen Areals noch einmal attraktiver geworden ist, insbesondere für Menschen im Rollstuhl, mit Rollator oder Kinderwagen“, kommentiert Landrat Dietmar Seefeldt (CDU). Zwar steht die finale Förderzusage noch aus, doch Seefeldt ist optimistisch. Von Januar bis Juni 2023 wurde der Park im Haupttal umgebaut. Dort befinden sich der Streichelzoo, der Abenteuerspielplatz, die Gaststätte, die Grillhütte sowie die Gehege für Wölfe und Wisente.

Es wurden auch neue Bänke und Tische gebaut

„Unser Park war trotz der Bauarbeiten jederzeit für die Besucherinnen und Besucher geöffnet“, betont Daniel Kraus, Geschäftsführer der Wild- und Wanderpark GmbH. Die umfangreichsten Arbeiten betrafen den Garten- und Landschaftsbau. Ein Teil des Wegenetzes wurde so umgebaut, dass auch Menschen mit Gehbehinderungen Zugang haben. Zudem wurden ein neuer Holzunterstand, ein Matschtisch sowie neue Tische und Bänke zum Verweilen errichtet. Mehrere Firmen aus der Region waren am barrierefreien Umbau beteiligt.

Das Projekt zeigt, wie Barrierefreiheit und Naturerlebnis kombiniert werden können. Nun bleibt abzuwarten, ob die finale Förderzusage erteilt wird.

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