Kreis Südliche Weinstraße Zum Engel: Warten auf Zuschüsse

«BAD BERGZABERN.» Wieder einmal befasste sich der Stadtrat mit der Zukunft des Hauses Zum Engel. Bürgermeister Fred-Holger Ludwig (CDU) teilte mit, man werde demnächst in Mainz Gespräche führen – mit Innenministerium, Landesrechnungshof und Aufsichtsbehörde ADD. Dabei geht es um Konzepte und die erhofften Landeszuschüsse.

Wie berichtet, stehen zwei Varianten im Raum: Die eine geht von der Erhaltung der Gaststätte aus, was nach Mehrheitsmeinung im Interesse der Stadt wäre, die zweite verzichtet auf Gastronomie, was Platz schaffen würde für den Umzug der Touristinformation. Der rein gastronomische Teil würde nicht bezuschusst, müsste also von der Kommune finanziert werden. Alle Ratsfraktionen legten Wert darauf, dass beide Optionen in Mainz erörtert werden sollten. Abgewartet werden soll noch das Votum des Tourismusvereins, der zunächst im Vorstand, dann in der Mitgliederversammlung über den möglichen Ortswechsel sprechen will. Bürgermeister Ludwig meinte, man müsse vor einer endgültigen Entscheidung auch „rausrechnen, was uns die Gaststätte kostet“. Das Vorgehen in Sachen Engel wurde einstimmig gebilligt. Der Hamecker-Markt ist eine Erfolgsgeschichte, berichtete Fred-Holger Ludwig: „Die Bewerber rennen uns die Türen ein.“ Deswegen stelle sich die Frage, wo man die Marktfläche erweitern könnte. Nicht vor dem Sparkassengebäude, sondern in der Stadtmitte, hieß es. Also in der Marktstraße und eventuell auf den angrenzenden kleineren Plätzen. Die Mehrheit stimmte zu. Zustimmung gab es auch zum Aufstellungsbeschluss für die Erweiterung des Bebauungsplans „Wernersgrund“. Tobias Reinmuth (SPD) regte an, in dem Plan eine Entlastung der Steinfelder Straße vorzusehen. Darüber soll die Planerin sich nun Gedanken machen.

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