Reifenberg „Alter“ Bürgermeister, neue Beigeordnete

Der wiedergewählte Reifenberger Ortsbürgermeister Pirmin Zimmer erhält mit Thomas Velten und Martin Hüther zwei neue Stellvertre
Der wiedergewählte Reifenberger Ortsbürgermeister Pirmin Zimmer erhält mit Thomas Velten und Martin Hüther zwei neue Stellvertreter.

Im Juni hatten die Reifenberger ihren Bürgermeister Pirmin Zimmer wiedergewählt. Die Ortsspitze verändert ihr Gesicht dennoch: Zimmer hat zwei neue Stellvertreter.

Einziger Kandidat für das Ehrenamt des Ersten Beigeordneten war Thomas Velten. Er wurde in der konstituierenden Sitzung des neuen Ortsgemeinderats mit elf Ja- bei einer Neinstimme gewählt. Velten folgt auf Christian Borst, der in den vergangenen fünf Jahren Erster, zuvor Zweiter Beigeordneter gewesen war. Auch beim Zweiten Beigeordneten gibt es einen Wechsel. Zwar war der bisherige Amtsinhaber Markus Semmet zunächst als Kandidat für eine weitere Amtszeit vorgeschlagen worden. Doch er verzichtete, nachdem Tobias Schliesmeier Martin Hüther als Zweiten Beigeordneten vorgeschlagen und als engagierten jungen Mann, möglicherweise als Bürgermeisterkandidat der Zukunft empfohlen hatte. Semmet ließ dem jüngeren Bewerber den Vortritt und verzichtete auf eine eigene Kandidatur. Martin Hüther wurde mit zehn Ja- bei zwei Neinstimmen zum neuen Zweiten Beigeordneten gewählt.

Zu Beginn der Sitzung war Hans Lauer mit der Ehrenurkunde des Gemeinde- und Städtebundes ausgezeichnet wurden: Er hatte dem Reifenberger Rat 25 Jahre lang angehört und ist dort jetzt ausgeschieden. Deshalb muss nun bald ein neuer Vorsitzender für den Rechnungsprüfungsausschusses gefunden werden, des bislang einzigen Ausschusses in Reifenberg. Lauer, der den Vorsitz lange Jahre innehatte, meinte von seinem Zuschauersitz aus: „Das kriegt ihr schon hin.“

Beim Glasfaserausbau hakt’s noch

Den neuen Gemeinderat informierte Bürgermeister Pirmin Zimmer, dass es für das neue Baugebiet In den Busenäckern aktuell sechs Interessenten für Bauplätze gebe. Es brauche noch ein, zwei Interessenten mehr, dann sei für die erschließende Firma Staab, die Schwelle erreicht, ab der es wirtschaftlich sinnvoll sei, das Baugebiet zu erschließen. Das sei aber nur noch eine Frage der Zeit, ist sich Zimmer sicher. Weniger optimistisch zeigte sich der Dorfchef mit Blick auf den Glasfaserausbau im Ort. Hier gebe es derzeit nichts Neues zu berichten. Noch lasse der Ausbau also auf sich warten.

Auch auf den neuen Rat kämen Aufgaben und Herausforderungen zu, „von denen wir jetzt noch gar nicht wissen, dass sie kommen“, prognostizierte Zimmer. Aber einige wichtige Themenfelder, die es zu bearbeiten gelte, seien schon klar. Zum Beispiel Friedhof und generationenübergreifende Projekte. Für Pirmin Zimmer steht auch fest, dass es im Rat in der neuen Periode nicht beim Rechnungsprüfungsausschuss bleiben soll, sondern weitere Ausschüsse dazukommen sollen. Der Rat wird festlegen, mit welchen Themen sich diese neuen Ausschüsse befassen sollen.

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