Hauenstein Arbeiten am Schuhmuseum dauern länger

Die Wiedereröffnung des Deutschen Schuhmuseums in Hauenstein verzögert sich.
Die Wiedereröffnung des Deutschen Schuhmuseums in Hauenstein verzögert sich.

Die für 1. April geplante Wiedereröffnung des Deutschen Schuhmuseums in Hauenstein wird bis auf weiteres verschoben. Grund sind Verzögerungen bei Bauarbeiten und andauernde Genehmigungsverfahren.

„Wir sind insgesamt in Verzug wegen Genehmigungsverfahren, die sich in die Länge ziehen“, informiert Museumschef Carl-August Seibel. „Gerade beim Brandschutz, bei der Sicherheitsbeleuchtung oder der Gebäudestatik gibt es bei den Behörden langwierige, öffentliche Ausschreibungsverfahren. Diese kosten uns Zeit.“ Hinzu kämen Verzögerungen bei vielen Bauunternehmen und Handwerkern, die momentan in Corona-Zeiten sehr stark ausgelastet seien. Geplant war nach einer fünfmonatigen Umbauphase seit November 2020, am 1. April 2021 die Pforten des Museums wieder zu öffnen.

Ausstellungskonzept gut im Zeitplan

Sehr gut im Zeitplan liegen die Museumsmacher aber laut Seibel mit der Neupräsentation der Dauerausstellung auf allen drei Ebenen des Schuhmuseums. Die Inhalte seien erarbeitet, Maschinen neu positioniert, die Inszenierungen der verschiedenen Themen stehen und könnten umgesetzt werden. Das Fundament für den Glaskubus, der den größten Schuh der Welt beherbergen und gleichzeitig der neue, repräsentative Eingang des Museums werden wird, werde in diesen Tagen fertiggestellt. „Wir möchten jetzt erstmal keinen neuen Eröffnungstermin kommunizieren“, sagt Carl-August Seibel, „weil wir derzeit nicht einschätzen können, wie lange bestimmte Verfahren noch dauern. Es greift hier ein Rad ins andere. Wir rechnen aber damit, dass es bis in die Sommermonate hinein dauern wird.“

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