Riedelberg Auch Bürgermeister Schwarz würde den Kindergarten abgeben

Der Riedelberger Kindergarten.
Der Riedelberger Kindergarten.

Riedelbergs Bürgermeister Christian Schwarz spricht sich grundsätzlich für eine Kindergartenträgerschaft durch die Verbandsgemeinde aus. Verbandsbürgermeister Björn Bernhard wird dem Gemeinderat am Mittwoch erklären, was er vorhat.

Eine Kindergartenträgerschaft durch die Verbandsgemeinde, so Schwarz, wäre eine Bündelung der Kompetenzen und würde ihn enorm entlasten. Nach dem neuen Kindergartengesetz müsste der Bürgermeister eine Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft machen. Diese Position, so gibt Schwarz gegenüber der RHEINPFALZ zu, traue er sich eher nicht zu. „Es ist schon ein starkes Stück, dass die das ins Gesetz schreiben.“ Würde die Verbandsgemeinde die Trägerschaft der Kindergärten übernehmen, würde sie eine pädagogische Fachkraft einstellen, die für sämtliche Kindergärten im Verbund zuständig ist. Dazu kämen Springer, die das Personal vor Ort unterstützen. „Für uns ist das schon ein Vorteil“, so Schwarz. Riedelberg hat einen kleinen Kindergarten mit vier Erzieherinnen. Wird eine von ihnen krank, kann es da schon eng werden.

Zudem geht es in der Sitzung (18.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus) um eine Satzung aus dem Jahr 1984. Sie regelt, in welchen Grenzen sich das Dorf genau befindet und wo gebaut werden darf. Wollen Bauwillige außerhalb dieser Grenzen bauen, wird es schwierig. „Es weiß keiner mehr genau, warum die damals aufgestellt worden ist“, fügt Schwarz an. Er meint, sich erinnern zu können, dass es wohl mit dem Straßenbau zu tun gehabt hat. Wenngleich die Satzung aufgehoben werden soll, ein Neubaugebiet ist laut Schwarz aktuell in Riedelberg nicht in Planung.

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