Winterbach Ausgleichsmaßnahme für Radweg-Ausbau auf den Weg gebracht

Ist inzwischen ausgebaut: der Jostbrunner Weg, der zwischen Winterbach, Reifenberg und Schmitshausen verläuft.
Ist inzwischen ausgebaut: der Jostbrunner Weg, der zwischen Winterbach, Reifenberg und Schmitshausen verläuft.

Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Wirtschafts- und Radwegs „Jostbrunner Weg“ muss die Ortsgemeinde noch den Eingriff in den Naturhaushalt ausgleichen. Der erste Auftrag dafür ist nun vergeben worden.

Angebote für die Planung der Bepflanzungs- und Begrünungsmaßnahme hatte die VG-Verwaltung eingeholt, berichtete Ortsbürgermeister Andreas Weizel. Die günstigste Offerte hat das Ingenieurbüro Dilger aus Dahn zum Preis von rund 5400 Euro abgegeben. Der Rat stimmte der Vergabe unter der Maßgabe zu, dass die Planung umgehend erfolgt, damit entsprechende Fachfirmen ihre Angebote einreichen können. Schließlich seien die Monate Oktober und November für Pflanzungen und Grüneinsaat besonders geeignet.

Gekostet hat der Wegeausbau laut Weizel 400.000 Euro. Zuschüsse gab es vom Land – in Höhe von 55 Prozent der Kosten –, aus EU-Mitteln sowie einer Fördermöglichkeit für den ländlichen Raum. Zudem handelt es sich um einen gemarkungsübergreifend genutzten Weg, der zwischen Winterbach, Reifenberg und Schmitshausen verläuft.

Die Ortsgemeinde hofft, dass in Kürze von der ADD in Trier eine erste Zuschussrate in Höhe von 205.000 Euro ausbezahlt wird. Dies wäre auch deshalb hilfreich, weil nach dem Zwischenergebnis der VG-Finanzabteilung der aktuelle Haushalt der Gemeinde einen Fehlbetrag von 241.000 Euro ausweist. Mit dem restlichen Zuschuss nach der Begrünungsaktion könnte somit ein Ausgleich erreicht werden – trotz des Großprojekts Kita-Sanierung und -erweiterung, das alleine gut eine Million Euro verschlungen hat.

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