Hornbach Bouleturnier: Starke Franzosen und ein spontaner Ersatz

Rund 50 Boulespieler haben in acht Teams auf dem Hornbacher Freizeitgelände ihre Kräfte gemessen. Am Ende hatten drei französisc
Rund 50 Boulespieler haben in acht Teams auf dem Hornbacher Freizeitgelände ihre Kräfte gemessen. Am Ende hatten drei französische Mannschaften die Nase vorn.

Kuriosum am Rande des dritten Internationalen Hornbacher Bouleturniers, das am Sonntag auf dem Freizeitgelände am Wohnmobilstellplatz stattgefunden hat: Eine Mannschaft, die eigentlich gar nicht angetreten war, landete auf dem fünften Platz.

Grund für die ungewöhnliche Anekdote war eine Kommunikationspanne bei den Dietrichinger Boulespielern, die deshalb nicht zum Turnier erschienen waren. Kurzerhand sprangen Spieler aus Hornbach und Mauschbach, darunter Reiner Hohn und Bernhard Krippleben, ein und gingen als Team Dietrichingen an den Start.

Sie und die weiteren deutschen Mannschaften hatten es vor allem schwer gegen die Freunde aus dem Nachbarland, die das Spiel mit den Metallkugeln oft schon von klein auf praktizieren und dementsprechend gut beherrschen. Insgesamt spielten um die 50 Boulefreunde aus Deutschland und Frankreich im Turniersystem in acht Dreierteams (Triplettes) gegeneinander. Neben „Dietrichingen“ nahmen je eine Mannschaft aus Mauschbach, Hornbach und Schweyen sowie je zwei aus Volmünster und Rolbing am Wettbewerb teil. Am Ende siegte Rolbing 2 vor Rolbing 1, auf dem dritten Platz folgte Volmünster. Für das Spitzentrio gab es Pokale, alle anderen erhielten eine flüssige Belohnung.

Das erste Internationale Bouleturnier in Hornbach hatte 2018 stattgefunden, dann folgte eine coronabedingte Pause bis 2023. Das Turnier ist Teil einer grenzüberschreitenden Serie, bei der je eine der Mitgliedsmannschaften im Wechsel alle anderen zu sich einlädt. Im Lauf der Jahre sind so Freundschaften entstanden, die teilweise über den Bouleplatz hinausgehen.

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