Kreis Südwestpfalz Das Bushäuschen kommt

Am Mittwochabend hat der Kleinsteinhauser Rat ohne Gegenstimmen die Auftragsvergabe für die Rissesanierung von Straßen im Ort auf den Weg gebracht. Außerdem wurde der Änderung des Bebauungsplans Im Scheuerwald zugestimmt.

Das günstigste Angebot für die Rissesanierung hat die Firma BST aus Schönborn abgegeben. Mit dem Unternehmen wurde eine Ortsbegehung gemacht und folgende Straßen für die Arbeiten festgelegt: Frankenstraße, Buchheckenstraße, Bottenbacher Weg und Schillerstraße. Auf Nachfrage aus dem Rat verneinte Ortsbürgermeisterin Martina Wagner, dass auch Schlaglöcher saniert würden. BST schätzt nach ersten Überlegungen einen Umfang von 2500 laufenden Metern. Dafür sei mit Kosten in Höhe von 2600 Euro zu rechnen. Im Haushalt stehen noch 1500 Euro für die Unterhaltung der Gemeindestraße, der Rest müsse über einen Nachtragshaushalt im Herbst beglichen werden, so Wagner. Des Weiteren gab die Ortsbürgermeisterin zwei Eilentscheidungen bekannt. Zum einen zur Entfernung der Wurzelstöcke am Festplatz. Da habe man sich für das Angebot der Schmitshauser Firma Staab entschieden, die die Arbeiten für 3228 erledigt hat. Außerdem sollte die Firma Michael Meier aus Zweibrücken Bodenlockerung machen, auf dem Lehm Mutterboden ausbringen und Rasen am Festplatz einsäen. Für 4130 Euro sollte dies erledigt werden, allerdings spielte das Wetter nicht mit, sodass Wagner sagte, dies werde eventuell nächste Woche gemacht. Zudem wurde am Mittwochabend der Änderung des Bebauungsplans Scheuerwald aus dem Jahre 1964 zugestimmt, damit ein Wohnhaus entstehen kann. Planer Hans-Jürgen Wolf, vom Planungsbüro Wolf in Kaiserslautern erläuterte die Änderung. Die Festsetzung „allgemeines Wohngebiet“ werde aufrecht erhalten. Die bebaubare Fläche ist mit 0,4 angegeben, liegt also bei 40 Prozent. Es darf zweigeschossig gebaut werden. Vorgegeben ist offene Bauweise, eine Firsthöfe von 8,50 Meter und eine Traufhöhe von 6,50 Meter. Stein- und Schottergärten sind nicht zulässig. Wagner verwies darauf, dass die Bauherren die Änderung des Bebauungsplans bezahlen müssen und dies nicht an der Gemeinde hängenbleibe. Wagner informiert weiter über aktuelle Arbeiten wie die Garantieleistung, die derzeit an den Pflastersteinen der Gehwege durchgeführt werden, da an manchen die Oberfläche kaputt sei. Außerdem seien die Hydranten zu tief und würden höher gesetzt Außerdem werde der Straßeneinlauf am DGH repariert, der heruntergebrochen sei. Die Mauer in der Hauptstraße wurde repariert. Der Verursacher des Schadens konnte von der Polizei nicht ermittelt werden. Die Glocke war defekt, der Wartungsvertrag, der von der Ortsgemeinde ausgefüllt worden war, sei von der Verbandsgemeinde niemals an die Firma Busse geschickt worden. Diese habe nun aber trotzdem die Glocke gewartet, als habe sie den Vertrag erhalten. Wagner übergab den Vertrag nun selbst. An der L 478 wird die Bushaltestelle diese Woche gestellt. Bis Ende Juli soll ein weiterer Bauabschnitt fertig sein. Zur Verkehrsfreigabe soll es ein kleines Festchen an der Grillhütte geben. Der Minister oder ein Staatssekretär werden erwartet. Zur Sanierung der Buswartehalle am Kapellchen gibt es einen Termin mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Es sollen Kostenvoranschläge eingeholt werden. So soll etwa das Sandsteinfundament freigelegt werden, die Regenrinne repariert werden. Ein Stein an der Ecke müsse unterfangen und wieder angedübelt werden. Die Decke sei ausgelegt mit Brettern, welche abgenommen werden müssten, um zu sehen, in welchem Zustand das Dachgebälk ist. Von der Bushaltestelle zahlt die Ortsgemeinde das Häuschen für 6300 Euro, abzüglich 2500 Euro Zuschuss.

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