Schauerberg Die Männer an der Spitze machen weiter

Hoch die Tassen mit dem Schauerberger Wappen: Auch in den kommenden fünf Jahren steht an der Spitze der Gemeinde Schauerberg ein
Hoch die Tassen mit dem Schauerberger Wappen: Auch in den kommenden fünf Jahren steht an der Spitze der Gemeinde Schauerberg ein eingespieltes Team. Der Beigeordnete Hans Keßler (links) geht in seine sechste Amtszeit, Ortsbürgermeister Martin Eichert in seine vierte.

Never change a winning team. Das bedeutet so viel wie: Reiße kein eingespieltes Team auseinander. Diesem Motto folgt die Gemeinde Schauerberg. Auch in den kommenden fünf Jahren bilden Ortsbürgermeister Martin Eichert und Beigeordneter Hans Keßler das eingespielte Team an der Ortsspitze.

Bei der Wahl im Juni hatten die Bürger Eichert ein klares Votum für eine vierte Amtszeit als Ortsbürgermeister erteilt. „Ein multifunktionaler Bürgermeister“, wie Ratsmitglied Gunter Keßler angesichts der bevorstehenden Schauerberger Kerwe mit Blick auf die vergangene Kerwe feststellte. Denn Eichert hielt die Kerwerede und die Kirche an der Kirchweih. Die Kirche muss er in diesem Jahr wohl nicht halten. „Der Pfarrer kommt“, kündigte Eichert an. Die Kerwerede aber wohl schon. „Ich brauch’ Themen“, sagte er bei der konstituierenden Ratssitzung, bei der ihn sein bisheriger Beigeordneter Hans Keßler wieder zum Ortsbürgermeister ernannte.

Eine Geschichte für die Kerwerede könnte sein, dass Keßler immer der Mann an seiner Amtsseite war. Denn Keßler, der bei der Gemeinderatswahl die meisten Stimmen erhielt, geht in seine sechste Amtszeit als Schauerberger Beigeordneter. „Wir machen das zusammen, wir sind ein eingespieltes Team“, sind sich Eichert und Keßler einig.

Erstmals sitzt eine Frau im Rat

Ein Team, das sich über den neuen Rat sehr freut, denn zum ersten Mal gehört eine Frau dem Schauerberger Gemeinderat an. Dass es künftig auch mal aus Sicht der Frauen eine neue Perspektive auf Dinge gibt, die zu entscheiden sind, „ist toll und wichtig“, da sind sich Eichert und Keßler einig. Julia Kain heißt das erste weibliche Schauerberger Ratsmitglied, das sich – das zeigte sich schon bei der konstituierenden Sitzung – für seine Gemeinde einsetzen wird.

Weitere Themen liegen auf der Hand, respektive auf der Straße. Ein Großteil der Schauerberger Straßen beziehungsweise Gehwege ist aktuell mit Eisenplatten versehen – wegen der Windrad-Schwertransporte. Der Bau der Gasleitung hat auch auf Schauerberger Gemarkung Spuren hinterlassen, über deren Beseitigung wahrscheinlich noch länger diskutiert werden wird.

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