Bottenbach Diskussion um Kindergarten geht weiter

Der Kindergarten in Bottenbach entwickelt sich zum Zankapfel zwischen Kirche und Gemeinde.
Der Kindergarten in Bottenbach entwickelt sich zum Zankapfel zwischen Kirche und Gemeinde.

Dass der Bottenbacher Gemeinderat den Kindergarten übernehmen will und das Gebäude erweitern will, ist nicht neu. Bislang haben sich Kirche und Gemeinde noch nicht über das „Wie“ geeinigt. Mit einem Vorschlag der Kirche ist Bürgermeister Klaus Weber erneut nicht einverstanden.

Die Kirche, so Weber, hat der Gemeinde den Vorschlag unterbreitet, dass nach 20 Jahren Trägerschaftsübernahme das Bestandsgebäude in die Hand der Gemeinde übergeht. Bislang stand das Angebot im Raum, dass Bottenbach das Haus zum Marktwert von 220.000 Euro der Kirche abkauft. Für Weber sind beide Vorschläge seitens der Kirche ein Unding. Bottenbach zahle bereits den allergrößten Batzen für den Kindergarten, die Kirche übernehme lediglich zehn Prozent der Personalkosten und einen Teil der Sachkosten. In Zukunft, so Weber, will die Kirche gar nichts mehr für den Kindergarten bezahlen und sogar Geld für die Verwaltungsarbeit bekommen. „Es kann nicht sein, dass wir das Gebäude abkaufen, obwohl wir eh schon so viel dafür bezahlen“, verteidigt Weber die Sicht der Gemeinde.

Der Bürgermeister und der Gemeinderat wollen der Kirche nun das Angebot machen, dass der Kindergarten schon nach zehn Jahren Trägerschaftsübernahme in die Hand Bottenbachs übergeht. Ebenso soll der neue Anbau von Bottenbach bezahlt werden. Dieser, so Weber, sei im Ort dringend notwendig.

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