Rodalben/Münchweiler Frauenpower: CDU-Gemeindeverband setzt auf weibliches Führungsquartett

Neu gewählt: Vorsitzende Ulrike Kästner (links) und Diana Matheis.
Neu gewählt: Vorsitzende Ulrike Kästner (links) und Diana Matheis.

Ulrike Kästner aus Münchweiler als Vorsitzende und Diana Matheis aus Rodalben als Stellvertreterin führen künftig den CDU-Gemeindeverband Rodalben.

Die 48 Stimmberechtigten wählten am Dienstag im Musikclub Münchweiler die beiden mit jeweils deutlicher Mehrheit an die Spitze: Kästner einstimmig, Matheis mit 43 Ja-Stimmen. Das Duo erweitern Sabine Dauenhauer aus Rodalben als Schatzmeisterin und Monika Kindler aus Münchweiler als Schriftführerin zum weiblichen Führungsquartett. Die CDU setze hier „ein imposantes Zeichen“, meinte der Kreisvorsitzende Christof Reichert als Versammlungsleiter, indem sie die vier Hauptpositionen allesamt mit Frauen besetzt habe.

Reichert hatte in seinem Amt als CDU-Kreisvorsitzender zu der Versammlung eingeladen, nachdem der bisherige Vorsitzende Timo Hornung den Vorsitz aus persönlichen Gründen im März niedergelegt hatte. Deshalb entfiel der Rechenschaftsbericht, und Reichert konnte zügig zu den Wahlen übergehen.

Kästner: Wahl ist Ausdruck von Gemeinschaftsgeist

Als Beigeordnete gewählt wurden: Dieter Ballbach (47 Ja-Stimmen, Rodalben), Timo Bäuerle (47, Münchweiler), Florian Christ (48, Rodalben), Gerhard Frank (46, Clausen), Klaus Germann (37, Leimen), Kerstin Gütermann (37, Merzalben), Matthias Keller (48, Rodalben), Claus Schäfer (48, Rodalben), Georg Schäfer (40, Clausen), Johannes Seibel (46, Clausen) und Thomas Wafzig (46, Rodalben).

Die CDU-Ortsvorsitzenden hatten für die Wahl eine Vorschlagsliste erstellt. Weil sich der auf Platz acht vorgeschlagene Markus Köller aus Merzalben streichen ließ, rückte Michael Schneider aus Rodalben nach, der 45 Stimmen erhielt. Die neue Vorsitzende Ulrike Kästner verstand die Wahlergebnisse als Ausdruck von „Gemeinschaftsgeist“, der helfe, gegen unliebsame Gruppierungen „einen Gegenpol zu setzen“. Positiv wertete sie auch die Mitarbeit jüngerer Mitglieder, weil sie „die Sprache der Jugend sprechen“ und die Präsenz der CDU in den neuen Medien umsetzten.

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