Steinalben Gemeinderat: Diese Projekte stehen an

Der wiedergewählte Bürgermeister Klaus Reischmann, der im Amt bestätigte Erste Beigeordnete Benjamin Dahler sowie der neue zweit
Der wiedergewählte Bürgermeister Klaus Reischmann, der im Amt bestätigte Erste Beigeordnete Benjamin Dahler sowie der neue zweite Beigeordnete Bernhard Juner (von links).

Der Ausbau des Bahnhofes in Steinalben, der Ausbau der Bergstraße, nachdem die wiederkehrenden Beiträge für den Straßenausbau eingeführt wurden, und die Realisation des Solarparks: Das sind die großen Themen, die den neuen Steinalber Gemeinderat beschäftigen werden.

Bei der konstituierenden Ratssitzung stimmte Bürgermeister Klaus Reischmann das Gremium – drei neue Ratsmitglieder gibt es – auf die zu erwartenden größten Herausforderungen ein. Dazu kämen immer wieder ungeplante Probleme, die es zu lösen gilt. Wie der defekte Kanal an der Bürgerhalle. „Der muss dringend saniert werden“, sagte Reischmann, nachdem der erhebliche Schaden vor einigen Wochen entdeckt worden war. Sonst werde es schwierig bis unmöglich, die Halle weiter zu nutzen. Die Kerwe soll dort gefeiert werden. Wie schon beim Open Air mit den Anonymen Giddarischde soll eine zusätzliche Pumpe helfen.

Alle Ratsmitglieder erklärten in der Sitzung, dass sie sich zur CDU-Fraktion zusammenschließen. Nur die CDU hatte eine Liste abgegeben. Deshalb war aus der Listen- eine Mehrheitswahl geworden. Zunächst ernannte der geschäftsführende Erste Beigeordnete Benjamin Dahler Klaus Reischmann wieder zum Bürgermeister von Steinalben. Bei der Wahl im Juni hatten die Steinalber Reischmann das Vertrauen für die kommenden fünf Jahre geschenkt. Die erste Amtshandlung Reischmanns war es, den wiedergewählten Ersten Beigeordneten Benjamin Dahler für sein Amt zu verpflichten.

Glasfaser bis Ende des Jahres

„Das war die bisher kürzeste Wahl, die ich hatte“, sagte Andreas Busch von der Verbandsgemeindeverwaltung zur Beigeordnetenwahl. Vier Minuten hatte sie gedauert. „Wir sind halt anständige Leute“, sagte Bernhard Juner schmunzelnd. „Vor allem seid ihr wenige“, entgegnete Busch lachend. Er erlebte eine weitere kurze Wahl. Die acht Ratsmitglieder wählten Bernhard Juner genauso schnell zum weiteren Beigeordneten, wie sie zuvor Dahler zum Ersten Beigeordneten gewählt hatten. Die Amtsübernahme dauerte aber ein bisschen länger, denn Juner ist neu im Amt und wurde nicht nur ernannt, sondern auch vereidigt.

Reischmann informierte den Rat noch darüber, dass die Deutsche Glasfaser in den Gemeinden Horbach und Steinalben die Glasfaseranschlüsse – aktuell werden noch Hausanschlüsse gelegt – bis Jahresende freischalten wolle, so dass ab dann mit Breitbandanschlüssen gesurft werden kann. „Ihr seid dann die ersten beiden Gemeinden bei uns in der Verbandsgemeinde, bei denen das sogenannte Licht auf die Leitung kommt“, freute sich Verbandsbürgermeister Felix Leidecker über diese Terminaussicht. Innerhalb der Verbandsgemeinde, die komplett ausgebaut wird, war in diesen beiden Gemeinden auch mit dem Ausbau begonnen worden.

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