Contwig/Dellfeld Hochwasserschutzkonzept zum Schnäppchenpreis

Dellfeld und Contwig arbeiten beim Thema Hochwasser zusammen.
Dellfeld und Contwig arbeiten beim Thema Hochwasser zusammen.

Das Kaiserslauterer Büro Obermeyer wird für Dellfeld und Contwig ein neues Hochwasserschutzkonzept erarbeiten. Einen Großteil der Kosten bezahlt das Land.

Dellfeld und Contwig sollen beim Hochwasserschutzkonzept zusammengenommen werden. Dellfelds Rat hat der Auftragsvergabe an das Büro Obermeyer bereits Mitte September zugestimmt, nun hat auch Contwigs Rat einstimmig zugestimmt. Für beide Gemeinden kostet das Schutzkonzept knapp 42.000 Euro. 90 Prozent der Kosten werden gefördert, es bleiben also knapp 4200 Euro, die sich die beiden Ortsgemeinden aufteilen. Innerhalb des neuen Konzeptes ist auch eine Bürgerbeteiligung geplant, bei denen die Contwiger und Dellfelder mitarbeiten sollen.

Im Februar hatte Contwigs Rat erst ein Starkregenkonzept in Auftrag gegeben – beim Büro „CP beratende Ingenieure“ aus Spiesen-Elversberg. Die Ergebnisse hatte das Büro in einer Sommersitzung im Contwiger Rat präsentiert. Dabei wurde klar, dass die wirklichen Brennpunkte im Ort nicht entlang des Schwarzbachs liegen, sondern in der Fasanerie-, Keppberg-, Hahnberg-, Drossel- und Oststraße. Alle fünf liegen am Feldrand, wo sich bei Starkregen das Oberflächenwasser sammelt und ungebremst in die Straße strömt. Wenngleich nun ein anderes Büro für Dellfeld und Contwig ein weiteres Schutzkonzept erarbeiten soll, sollen die Erkenntnisse aus dem letzten Konzept laut Bürgermeisterin Nadine Brinette übernommen werden. „Das Konzept war also nicht umsonst“, erklärte Brinette in der Ratssitzung.

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