Thaleischweiler-Fröschen Immer was tun: Julia Gebhardt geht mit dem besten Abi direkt an die Uni

Julia Gebhardt legte das beste Abitur an der IGS Thaleischweiler-Fröschen ab.
Julia Gebhardt legte das beste Abitur an der IGS Thaleischweiler-Fröschen ab.

Eine gute Abi-Note, eine Eins vor dem Komma, „die wollte ich immer haben“, verrät Julia Gebhardt. Sie hat dieses Ziel erreicht. 1,1 lautet ihr Abitur-Schnitt. Damit hat die 18-Jährige aus Höheischweiler das beste Abitur an der Integrierten Gesamtschule in Thaleischweiler-Fröschen abgelegt.

Das musste gefeiert werden. „Ich freue mich, dass wir den Abschluss gemeinsam feiern können“, bekannte die beste Abiturientin, die bei der ersten großen Feier in Präsenz seit dem Jahr 2019 auch den Preis für die beste Leistung in den Fächern Deutsch und Mathematik überreicht bekam, in zwei ihrer drei Leistungskurse. Leistungskurs Nummer drei war Sozialkunde. In dem Fach schrammte sie knapp an der Auszeichnung vorbei. Sozialkunde und Deutsch werden in den nächsten Jahren regelmäßig auf ihrem Terminplan stehen: Bereits im April beginnt sie ein Lehramtsstudium für die Fächer Deutsch und Sozialkunde für das Gymnasium.

Hoffen auf Präsenz-Studium

Julia Gebhardt wird in Kaiserslautern und Saarbrücken studieren. Die Universitäten kooperieren bei diesem Studium. Sie hofft, „dass ich im Studium mehr Präsenz habe, als in der Oberstufe“. In Addition mindestens ein ganzes Oberstufenjahr habe der aktuelle Abiturjahrgang Online-Unterricht gehabt.

„Ich bin ein Mensch, der immer was zu tun haben muss“, erzählt sie, warum sie sich entschied, nicht erst im Herbst ins Studium zu starten, sondern im Prinzip kurz nach dem Abitur. Die Koffer darf sie aber auch noch für einen Urlaub packen. Eine Skandinavien-Rundfahrt mit dem Auto steht noch auf dem Plan, ehe das Studium ihre Aufmerksamkeit erfordert.

Schwimmerin und Fußballerin

„Bleibt immer noch ein wenig Kind: mutig, unvoreingenommen, zuversichtlich. Schützt eure Träume und behaltet euren Optimismus“, gab Schulleiter Roland Eich den Abiturienten mit auf den Weg. Das nimmt Julia Gebhardt gerne mit. Ebenso den Blick über den (bisher schulischen) Tellerrand hinaus. Schon in der Schule war sie immer bereit, sich einzubringen, sich für Mitschüler einzusetzen – das brachte ihr auch den Preis der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz.

Sie ist auch privat sehr engagiert und sportlich unterwegs. Sie ist Wettkampfschwimmerin beim DLRG in Pirmasens, trainiert dort den Nachwuchs. Eine gute Grundlage für ihren Beruf. „Ich wollte schon immer Lehrerin werden“, sagt sie.

Beim DLRG war sie zuletzt auch immer mal wieder im Einsatz, wenn Corona-Tests angeboten wurden. Wenn sie sich nicht im Wasser aufhält, zieht sie gerne die Fußballschuhe an und spielt bei den Frauen der SG Thaleischweiler-Fröschen. Am liebsten im Mittelfeld.

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