Contwig In vier Wochen soll hier das Turbo-Internet laufen

So sieht es aus, wenn die Glasfaserleitung bis zur Fassade, jedoch noch nicht in den Keller des Hauses gelegt wurde.
So sieht es aus, wenn die Glasfaserleitung bis zur Fassade, jedoch noch nicht in den Keller des Hauses gelegt wurde.

Eigentlich sollte in Contwig das Glasfaser-Internet von UGG schon im Herbst 2022 in Betrieb gehen. Doch der Ausbau dauerte länger. Jetzt naht das Ende der Arbeiten.

In vier Wochen, sagt Contwigs Bürgermeisterin Nadine Brinette, soll das Glasfaser-Internet der Firma Unsere Grüne Glasfaser (UGG) in Betrieb gehen. Zurzeit stünden nur noch Restarbeiten an. In zwei kleineren Ortsteilen stehe das Einblasen der Glasfaserleitungen in die bereits verlegten Leerrohre noch bevor, zudem müssten noch 160 Hausanschlüsse gelegt werden.

Brinette erläutert, dass derzeit eine Betonfirma damit beschäftigt sei, die betonierten Gehwege wiederherzustellen. Kommende Woche soll dann noch eine Asphaltfirma die von UGG gezogenen Gräben in der Straße wieder auffüllen.

Glasfaserausbau im Oktober 2021 gestartet

Eigentlich sollten die Glasfaserleitungen in Contwig längst am Netz sein. Der Ausbau im Dorf hatte im Oktober 2021 begonnen; Contwig war die erste Gemeinde im Landkreis Südwestpfalz, in dem die UGG ans Werk gegangen ist. Schritt für Schritt haben sich immer mehr Orte im Zweibrücker Land für einen Ausbau in ihren Gemeinden durch UGG entschieden. Es gibt aber auch Gemeinden, die von einer anderen Firma ans Turbo-Internet angeschlossen werden. Zum Beispiel Dellfeld, wo die Telekom-Tochter Glasfaser-Plus am Werk ist.

UGG hatte angekündigt, Contwig und Stambach binnen eines Jahres mit Glasfaser zu versorgen. Die angepeilte Zeitspanne hat sich mittlerweile verdoppelt. Brinette sagt, dass sowohl für die Gemeinde als auch für UGG der Ausbau in Contwig ein Pilotprojekt darstellte. Contwig sei nicht so ländlich wie andere Dörfer in Deutschland, in denen die UGG bereits am Werk war. „Wir haben hier über 2000 Hausanschlüsse, 43 Kilometer Glasfaser, fünf Außenhöfe und noch die Leitung hoch zur Kubota“, umreißt die Bürgermeisterin die Hürden, denen sich die Firma UGG stellen musste. Entsprechend dieser Hürden waren zahlreiche Behörden mit involviert, die den Ausbau weiter gebremst hätten, so Brinette.

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