Höhfröschen Keine bleibenden Gewässerschäden nach Hallenbrand

Die Löscharbeiten an der Halle in Höhfröschen dauerten bis zum 21. August an.
Die Löscharbeiten an der Halle in Höhfröschen dauerten bis zum 21. August an.

Der Löschwasser, das nach dem Brand der Lagerhalle in Höhfröschen am 20. August in die Bäche gelaufen ist, hat keine bleibenden Schäden hinterlassen. Das teilte die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd mit.

Beim Brand der Halle in Höhfröschen, in der Lithium-Ionen-Akkus gelagert waren, wurden große Mengen Löschwasser über den Schonen- und den Mohrbach in den Schwarzbach eingetragen. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd als obere Wasserbehörde hat am Tag nach dem Brand Proben des Löschwassers aus einem Wegseitengraben und aus den Gewässern entnommen. Im Schonenbach und im Mohrbach zeigte sich eine hohe organische Belastung, die sich in den gemessenen TOC-Konzentrationen (gesamter organischer Kohlenstoff) widerspiegelt. Weiterhin wurden deutliche Schwermetallbelastungen, insbesondere Nickel, Lithium und Mangan sowie Belastungen durch polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) als typische Brandfolgeprodukte nachgewiesen. Durch diese Schadstoffe wurde in den entnommenen Wasserproben auch eine hohe akute Toxizität gegenüber Leuchtbakterien festgestellt. Im Schwarzbach war dagegen bereits ein hohes Maß an Verdünnung erreicht.

Neun Tage nach dem Brand wurden erneut Proben aus Mohrbach und Schwarzbach entnommen. Der Schonenbach war zu diesem Zeitpunkt trockengefallen. Sie waren unauffällig.

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