Reifenberg Kerwerede aus luftiger Höhe

Kennen offenbar keine Höhenangst: Mit der Leiter haben Lukas Keßler (links) und Tim Panther das Dach des Sportheim-Anbaus erklom
Kennen offenbar keine Höhenangst: Mit der Leiter haben Lukas Keßler (links) und Tim Panther das Dach des Sportheim-Anbaus erklommen und von dort die Reifenberger Kerwerede verlesen.

Höhenangst kennen Lukas Keßler und Tim Panther offenbar nicht: Per Leiter haben die Reifenberger am Sonntagnachmittag das Dach des Sportheim-Anbaus erklommen, um von dort oben ihre Kerwerede zu verlesen.

Mit stimmgewaltiger Unterstützung von neun Straußbuben und drei -mädchen erinnerten sie an die ausgebüxten Kühe, die wochenlang die Medien, aber vor allem Bauern und Tierfänger beschäftigt hatten. Auch von einem Neubau im Dorf – dem sogenannten Liebesbunker – berichteten die beiden unter dem Gelächter der rund 100 Zuhörer. Und noch einen Aufreger der vergangenen zwölf Monate schilderten sie in Reimform: „Letzschd Johr wurd unser Strauß geklaut, des hannse sich nur emol getraut. So Babbkepp aussem Nachbarort – des war ned es letzschde Wort. So manche hann gelauscht, ruckzuck warn die Ortsschilder vertauscht. Vom Verursacher eine gute Tugend, den lieber die Neimiehler als die Masswillrer Straußjugend.“

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