Bechhofen Pläne für Pflegeheim, Grundschul-Anbau und Container schreiten voran

Unser Foto entstand in der Schulstraße mit Blickrichtung zum Schmittenflur. Es zeigt mittig das Dorfgemeinschaftshaus und im Vor
Unser Foto entstand in der Schulstraße mit Blickrichtung zum Schmittenflur. Es zeigt mittig das Dorfgemeinschaftshaus und im Vordergrund Teile des Kindergartens.

Am Rande der Jahreshauptversammlung der CDU Bechhofen deutete sich an, dass es bei drei großen Themen im Dorf bald entscheidende Neuigkeiten geben könnte.

Vor knapp einem Jahr wurde bekannt, dass Römerhaus als Bauträger Interesse daran hat, in Bechhofen ein Seniorenheim zu bauen. Bei den Verhandlungen sei man nun ein großes Stück weiter, erzählte Björn Bernhard mit Blick auf die aktuelle Politik im Dorf. Klar sei allerdings auch, dass das Römerhaus-Pflegeheim nicht auf dem Gelände von Dorfgemeinschaftshaus (DGH), Kita und Schule gebaut werde, verlautbarte Paul Sefrin. Das habe der Gemeinderat schon vor längerer Zeit beschlossen. Wo das Seniorenheim nun hinkommt, wenn es nun wirklich kommt, sei aber noch unklar.

Auch diverse Möglichkeiten für den Anbau an die Grundschule lägen vor, die nun in den Gremien besprochen werden. Zur Erinnerung: Sowohl die Kita in Gemeindezuständigkeit als auch die Schule im Verantwortungsbereich der Verbandsgemeinde klagen über Raumnot. Der Bechhofer Rat möchte zudem das marode Dorfgemeinschaftshaus (DGH) abreißen. Weshalb Verbandsgemeinde und Bechhofen nun seit längerem über gemeinsame Lösungen für alles nachdenken.

Mehrere Möglichkeiten für Grundschul-Anbau denkbar

Hierfür gibt es nun eine fertige Machbarkeitsstudie. So könnte in der Schule eine Mensa und eine Küche eingebaut werden, die jeweils auch der Kita zur Verfügung gestellt werden. Ebenso gibt es Vorschläge für eine Aula im Anbau, die für Vereine geöffnet wird. Denkbar sei, dass der Anbau zur Vergrößerung der Schule mit den notwendigen zwei neuen Gruppenräumen für die Kita verbunden wird, zum Beispiel mit Gängen. Wie genau die Vorschläge aussehen, da möchte sich die Verbandsgemeinde noch nicht in die Karten schauen lassen. Zuerst werden sie im kleinen Kreis besprochen, dann werde die Machbarkeitsstudie in den Räten vorgestellt.

Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Schul- und Kitacontainer. Längst beschlossen ist der Aufbau von vier Containern als Übergangslösung, von denen jeweils zwei den kleinsten Bechhofern und den Grundschülern zur Verfügung gestellt werden. Die entsprechenden Container hat die Verbandsgemeinde einst als Zwischenlösung, während der Sanierung der Grundschule in Dellfeld, gekauft. Was allerdings noch fehlt, ist ein Sanitärcontainer, der in Dellfeld nicht benötigt wurde, aber für Bechhofen unumgänglich ist. Hierzu hat die Verbandsgemeinde eine Ausschreibung vorgenommen, deren Ergebnisse jetzt vorliegen. Die lange Wartezeit auf das Ergebnis sei unter anderem dem Umstand geschuldet, dass derzeit bundesweit häufig Container eingesetzt werden, um Platznöten Herr zu werden, so Bernhard.

Der Verbandsgemeindebürgermeister plant nun, die Bechhofer Räte in Sachen Container schon in der kommenden Ratssitzung im nichtöffentlichen Teil auf den aktuellen Stand zu bringen. Um das Thema in den öffentlichen Teil der Sitzung am kommenden Mittwoch zur Entscheidungsreife einzubringen, sei die Vorbereitungszeit zu knapp gewesen. Das werde bei der übernächsten Sitzung, noch in diesem Jahr, nachgeholt.

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