Walshausen Pläne für zweite Solarstrom-Anlage an der A8 bei Walshausen

Diese Photovoltaik-Anlagen stehen in einem Solarpark neben der A7 in Schleswig-Holstein.
Diese Photovoltaik-Anlagen stehen in einem Solarpark neben der A7 in Schleswig-Holstein.

Die erste Freiflächen-Photovoltaikanlage bei Walshausen ist noch nicht erbaut, da gibt es schon Pläne für eine weitere Anlage, auf einer Fläche zwischen der Raststätte und der Autobahnabfahrt Walshausen.

Eine Firma sei auf Walshausen zugekommen mit dem Wunsch, auf der Fläche − im Gemarkungsplan heißt diese „Spelzenflur“ − zu bauen. Der Name der Firma ist zwar bekannt, Bürgermeister Gunther Veith wollte sie im Gespräch mit der RHEINPFALZ jedoch noch nicht namentlich nennen. Geplant ist, dass die Firma eine rund acht Hektar große Photovoltaikanlage baut. Die könnte dann eine Leistung von rund acht Megawatt haben. Das ist in etwa so viel Strom, wie 4500 Haushalte im Jahr verbrauchen.

Der Rat sprach sich in seiner Sitzung am vergangenen Dienstagabend für die Anlage aus, die Firma prüft nun, inwiefern die Anlage dort gebaut werden kann und welche Auflagen erfüllt werden müssen. Walshausen könnte finanziell von der Anlage profitieren, laut dem Gesetz für erneuerbare Energien (EEG) kann eine Stromfirma die entsprechende Gemeinde mit bis zu 0,2 Cent pro Kilowattstunde Strom am Gewinn beteiligen.

Die Planung für die erste Photovoltaikanlage „Auf dem Knopp“, die die Firma Prokon aus Itzehoe bauen will, ist laut Veith mittlerweile fertig. Wann Baustart ist, weiß der Walshauser Bürgermeister jedoch nicht. Die erste Anlage soll nördlich und südlich der Autobahn gebaut werden. Veith sagte im Sommer 2020, dass primär die hohe Anzahl an Sonnenstunden, jedoch auch die gute Verkehrsanbindung an die Autobahn für die Fläche „Auf dem Knopf“ spricht. Die erste Anlage soll rund sieben Hektar groß werden, ist also etwas kleiner als die geplante zweite.

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