Münchweiler Rat schafft Voraussetzungen für Erlebnisgarten auf dem Riegelbrunnerhof

Die Kimmle-Stiftung betreibt auf dem Riegelbrunnerhof einen Wild- und Honigbienen-Lehrgarten, hier zeigt Andreas Wagner vom Bien
Die Kimmle-Stiftung betreibt auf dem Riegelbrunnerhof einen Wild- und Honigbienen-Lehrgarten, hier zeigt Andreas Wagner vom Bienen-plus-Projekt (links) Stiftungsvorstand Marco Dobrani ein Wildbienenhotel.

Die Heinrich-Kimmle-Stiftung will auf dem Riegelbrunnerhof bei Münchweiler einen integrativen Erlebnisgarten einrichten. Der Gemeinderat hat die Weichen dafür gestellt und die Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen.

Ohne Gegenstimme beschloss der Gemeinderat am Montagabend die Änderung des Flächennutzungsplans der Verbandsgemeinde Rodalben in der Gemarkung Münchweiler. Am Riegelbrunnerhof gehören ein Gebäude und eine Teilfläche der Pirmasenser Heinrich-Kimmle-Stiftung. Dort ist ein zirka 3000 Quadratmeter großer barrierefreier und integrativer Erlebnisgarten geplant, in dem künftig Werte und Themen rund um Natur- und Artenschutz unterschiedlichen Zielgruppen vermittelt werden sollen. Hauptbestandteil wird dabei ein Lehr- und Schaugarten für Wild- und Honigbienen sein. Streuobstwiesen mit Blühflächen sowie unterschiedliche Erlebnispfade und Lernstationen sollen integriert werden. Auf Beschluss des Gemeinderates soll hier eine Sonderbaufläche „Lehr-und Schaugärten“ im Flächennutzungsplan dargestellt werden.

Noch keine Entscheidung traf der Gemeinderat beim Thema Glasfaserausbau. Ein Vertreter des Unternehmens Unsere Grüne Glasfaser hatte ausführlich über das Vorhaben informiert. Aufgrund der großen Informationsdichte fällte der Rat noch keine Entscheidung, ob und wann man in diese Maßnahme einsteigen will. Erst „wenn alle Informationen gesackt sind“, so die erste Beigeordnete Silvia Urbanek (sie vertrat den erkrankten Bürgermeister Timo Bäuerle), will man sich entscheiden.

Container billiger als geplant

Als erfreulich wertete die für den Bereich Kindergarten zuständige Beigeordnete Urbanek, dass man den im Haushalt eingestellten Kredit in Höhe von 297.000 Euro für die Kindergartenerweiterung nicht in voller Höhe benötigte. Es habe sich gezeigt, so Urbanek, dass der tatsächliche Kreditbedarf bei 158.000 Euro liege. Die Kommunalaufsicht erteilte dazu eine Einzelkreditgenehmigung. Die Mittel sind insbesondere erforderlich für den Containeranbau am gemeindlichen Kindergarten Max und Moritz. Die Gemeinde nimmt den Kredit bei der VR-Bank Südwestpfalz auf und zahlt über 20 Jahre einen Zinssatz von 3,78 Prozent.

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