Contwig / Dellfeld Regenrückhaltebecken: Neu bauen oder erweitern?

Die Hauptstraße in Dellfeld war bei dem Hochwasser an Pfingsten gesperrt. Von Rieschweiler aus war kein Durchkommen mehr.
Die Hauptstraße in Dellfeld war bei dem Hochwasser an Pfingsten gesperrt. Von Rieschweiler aus war kein Durchkommen mehr.

Wenn es heftig regnet, dann sind die beiden Regenrückhaltebecken in Dellfeld und Stambach schnell an ihrer Kapazitätsgrenze. Das muss sich laut Werkleiter Eckart Schwarz schnell ändern. Wie das Problem gelöst wird, ist aber noch nicht vollends geklärt.

Die Regenrückhaltebecken in Stambach und Falkenbusch sind zu klein. Die Folge: Wenn es heftig regnet, dann laufen die Becken und der Kanal voll, das überschüssige Wasser wird in den Schwarzbach geleitet – sowohl Regen als auch Schmutzwasser. Das ist laut Schwarz ein Problem. Nun ist der Plan, entweder die bestehenden Rückhaltebecken zu vergrößern oder an anderer Stelle ein bis zwei neue zu bauen. Das bestehende Becken in Stambach befindet sich an der Ortsdurchfahrt gegenüber der Abzweigung zur Egerstraße, das in Falkenbusch zwischen dem Stambacher Berg und der Ortsdurchfahrt.

„Wir könnten auch einen größeren Kanal mit Zulauf zur Kläranlage bauen, das wäre aber sehr teuer“, sagt Schwarz. Gibt es ein neues Becken, braucht das laut Werkleiter mindestens 165 Kubikmeter Fassungsvermögen. Wenn es zu einer Erweiterung der bestehenden Becken kommt, muss diese mindestens 100 Kubikmeter fassen. Das Problem ist, dass zumindest in Stambach nicht so viel Platz ist, um die Becken zu erweitern.

Schwarz bevorzugt die Idee, das Regenrückhaltebecken in Falkenbusch zu vergrößern, da sei man weit genug vom Schuss weg, der Platz sei da. Weil aber noch zu viele offene Fragen im Raum stehen, hat sich der Werksausschuss dafür entschieden, die Sache an ein Ingenieurbüro abzugeben. Das soll die ideale und preiswerteste Variante ermitteln.

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