Erfweiler Tradition und Gemeinschaft: 120 Wanderer erkunden Dahner Felsenland bei Wanderwoche

Eine der Wanderungen der 35. Erfweiler Wanderwoche führte über den Hahnfelsen hoch über Erfweiler.
Eine der Wanderungen der 35. Erfweiler Wanderwoche führte über den Hahnfelsen hoch über Erfweiler.

Die herbstlichen Wanderwochen in Erfweiler sind längst eine überregionale Marke für das Dahner Felsensland geworden. Zum 35. Mal hat sich diese Erfolgswoche gejährt, die am Wochenende zu Ende ging.

Der Erfolg gibt den Veranstaltern um Ortsbürgermeister Walter Schwartz mehr als Recht, diese Wandermarke jedes Jahr aufs Neue deutschlandweit anzubieten. Rund 120 Teilnehmer waren insgesamt 1343 Wanderkilometer bei meist sehr schönen Wetter auf interessanten Wanderrouten rund um Erfweiler unterwegs, wie Ortschef Walter Schwartz bei der gastronomischen Abschlussveranstaltung erfreut mitteilte. Der Ortsbürgermeister verwies in seinen Dankesworten darauf, dass er sich immer auf eine gute Organisation und genügend ehrenamtliche Helfer verlassen könne. „Ohne dieses eingespielte Team und die Dorfgemeinschaft könnten wir eine solche Traditionsveranstaltung über eine Woche nicht stemmen“, gab sich Schwartz sehr zufrieden. Wie immer konnte er auch dieses Mal wieder einige Wanderer aus der französischen Partnergemeinde Belmont sur Loire begrüßen, darunter den 75-jährigen Jean-Marc Sarnin, der praktisch keine Wanderwoche versäumt hat.

Die Erweilerer erweisen sich immer als perfekte Gastgeber, und das wissen überaus viele Stammwanderer aus ganz Deutschland und auch aus den Beneluxländern immer wieder zu schätzen. Neben landschaftlich ausgewählten Zielen, die für alle Wanderer angemessen sind, spielten vor allem die Gemeinschaft und die regionaltypische Tradition eine wichtige Rolle: Es wird gemeinsam gewandert, aber ebenso gemeinsam gesungen und gefeiert. Jahreszeitgemäß erlebten die Wanderer dabei auch wieder beispielsweise ein zünftiges südwestpfälzisches „Grumbeerebroode“ – in Erfweiler auch mit einem guten Schuss Musik durch die Jägerkapelle oder auch einem traditionellen Pfälzer „Dämmerschoppen“, wobei auch hier wieder die dorfmusikalische Umrahmung nicht fehlte. Die Einkehr nach jeder Wanderung in einem der nahe gelegenen Wanderheimen war ebenso täglicher Bestandteil wie Informationen, Geschichten und Anekdoten der eifrigen ehrenamtlichen Wanderführer Gustav Burkhard, Andreas Eichenlaub, Alfred Keller, Reiner Hirschinger, Rosemarie und Kurt Petermann und Ortschef Walter Schwartz.

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