Kreis Südwestpfalz Tuchbleich-Brücke für Laster sperren

In Hornbach sollen die gemeindeeigenen Brücken überprüft werden. Das beschloss der Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstag. Aus dem Forstrevier will die Stadt austreten.

Der Tüv habe die Brücken in Hornbach überprüft, erklärte Bürgermeister Reiner Hohn. Die Stadt sei für zwei Brücken zuständig, die in der Zinselstraße und die in der Tuchbleiche. Das Ergebnis: Die Brücke in der Zinselstraße weise kleine Mängel auf, die in der Tuchbleiche – am Hornbacher Sportplatz – sei sanierungsbedürftig. Der Tüv empfehle eine weitergehende Prüfung. Josef Sommer (FDP) regte an, ein Tragfähigkeitsprüfung zu machen und dann gegebenenfalls eine Gewichtsbeschränkung zu veranlassen. „Da muss man nicht mit dem LKW drüber“, betonte Sommer. Außerdem habe die Brücke nur eine kurze Spannweite. Es sei aus seiner Sicht nicht zwingend nötig, die Brücke neu zu bauen. Der Rat vergab den Auftrag für eine weitere Prüfung der Brücken. In einem nächsten Schritt könne man über die weitere Vorgehensweise entscheiden, sagte Hohn. Außerdem beschloss der Rat den Austritt aus dem Forstrevier. Seit 2017 wird der Stadtwald von der Firma Schmitz aus der Eifel bewirtschaftet. Die Firma habe nun auch den Austritt aus dem Revier empfohlen, erklärte Hohn. Damit könne man 600 Euro im Jahr sparen, die man noch an Landesforsten zahle. Auch Großsteinhausen ist aus dem Revier ausgetreten, der Fall ging vor Gericht (wir berichteten am Dienstag ausführlich). Derzeit wartet man auf einen Termin vorm Oberverwaltungsgericht. „Wenn Großsteinhausen recht bekommt, müssen wir auch nicht mehr zahlen“, so Hohn. Bis die Sache geklärt sei, habe die Firma Schmitz zugesagt, die Zahlungen an Landesforsten zu übernehmen.

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