Großsteinhausen Volker Schmitt ist der neue Rekordhalter im Zweibrücker Land

Seit 20 Jahren Bürgermeister: Volker Schmitt.
Seit 20 Jahren Bürgermeister: Volker Schmitt.

Großsteinhausen geht mit dem bewährten Führungstrio in die nächste Wahlperiode. Für Bürgermeister Volker Schmitt ist sie etwas Besonderes.

Der Gemeinderat hat vergangene Woche Schmitts Stellvertreter Philipp Ziel und Peter Lauer wiedergewählt. Sie hatten die Posten als erster und zweiter Beigeordneter bereits seit Januar 2021 inne. Damals wurde Philipp Ziel, zuvor zweiter Beigeordneter, zum Nachfolger des im November verstorbenen Berthold Lauer gewählt. Da dadurch das Amt des zweiten Beigeordneten frei wurde, wurde Peter Lauer zum zweiten Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt.

Bürgermeister Volker Schmitt selbst wurde bereits bei der Kommunalwahl im Juni im Amt bestätigt. Er tritt seine fünfte Amtszeit an und ist damit der am längsten amtierende Bürgermeister im Zweibrücker Land, also im Westen des Kreises Südwestpfalz. Aber auch im gesamten Landkreis mit seinen 84 Gemeinden ist Schmitt vorne mit dabei: Nur zwei Bürgermeister sind länger im Amt: Walter Schwartz in Erfweiler und Herbert Schwarzmüller in Schwanheim, beide seit 1999. Schwarzmüller steht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung, der Rat wählt Ende August. Erich Sommer aus Hermersberg ist wie Volker Schmitt seit 2004 Bürgermeister. Als Schmitt damals gewählt wurde, traten auch Werner Veith aus Battweiler und Doris Schindler aus Dellfeld ihre ersten Amtszeiten als Ortsbürgermeister an. Beide kandidierten aber im Juni nicht mehr für eine fünfte Amtszeit. Bei seiner ersten Wiederwahl 2009 hatte Volker Schmitt 95 Prozent Ja-Stimmen erreicht. Das ist sogar landesweit ein selten erreichter Spitzenwert. Diesmal waren es 79 Prozent.

Bisheriger Spitzenreiter unter den am längsten amtierenden Bürgermeistern in der Südwestpfalz war Reiner Hohn aus Hornbach, der seit 1994 und damit 30 Jahre lang Bürgermeister der Klosterstadt war – so lange wie einst Jochen Schael, von 1979 bis 2009 Bürgermeister von Großbundenbach. Reiner Hohn trat im Sommer ebenfalls nicht mehr an.

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