Waldfischbach-Burgalben Weihwasserspender durch Spenden finanziert

Für Gottesdienstteilnehmer und Besucher des Rosenbergs steht der Weihwasserspender im Wallfahrtshof.
Für Gottesdienstteilnehmer und Besucher des Rosenbergs steht der Weihwasserspender im Wallfahrtshof.

Das geistliche Zentrum Maria Rosenberg bietet Katholiken wieder die Möglichkeit, sich mit Weihwasser zu bekreuzigen. Coronabedingt entfällt das traditionelle Eintauchen in einen gefüllten Weihwasserkessel, stattdessen wurde ein Spender aufgestellt. Die Idee dazu hatte Volker Sehy, Leiter des Wallfahrtsorts.

„Ich finde es schade, dass sich die Leute daran gewöhnt haben, kein Weihwasser mehr zu benutzen“, meint Sehy. „Wenn das Ganzkörperliche, das Greifbare, die Berührung fehlt, dann fehlt etwas ganz Entscheidendes im Glauben.“ Sinnlich-greifbare Zeichen gehörten aber zum katholischen Glauben, gerade in Zeiten, in denen sich Menschen kaum noch umarmen könnten, sagt der Pfarrer.

Der Spender im Wallfahrtshof ist einfach zu bedienen: Der Nutzer betätigt nur eine Fußtaste. Solche Spender könne man problemlos im Internet ordern, erzählt Sehy. In der Region sei der Weihwasserspender auf dem Rosenberg bisher einzigartig. Laut Sehy wurde er vollständig durch Spenden finanziert. Etwas über 600 Euro habe er gekostet.

„Ich bin froh und glücklich, dass wieder Weihwasser benutzt werden kann“, betont Sehy. So sahen es auch einige Gottesdienstbesucher, als sie an den Spender traten: „Es hat etwas gefehlt, wenn man in die Kirche ging.“

x