Wiesbach „Weil ich Wiesbacher bin“: Klaus Buchmann kandidiert wieder

Klaus Buchmann
Klaus Buchmann

Er will es schön haben, in seinem Dorf. Deshalb kandidiert Klaus Buchmann nicht nur für eine zweite Amtszeit als Ortsbürgermeister. Er ist auch in zahlreichen anderen Vereinen für sein Dorf da.

Seit 20 Jahren ist Klaus Buchmann in der Wiesbacher Dorfpolitik tätig. Zuerst für drei Wahlperioden als Ratsmitglied. 2019 wurde er Nachfolger von Ortsbürgermeister Emil Mayer. Nun strebt der 64-Jährige eine zweite Amtszeit an. „Ich will, dass wir die begonnene Arbeit geregelt fortsetzen. Dass wir im Dorf vorankommen,“ sagt er.

Es gelte, noch viel Ordnung zu machen. Was die Menschen im Dorf an Unrat hinterlassen, das könne Buchmann nicht ändern. Aber die Sachen, die in Zuständigkeit der Ortsgemeinde stehen, will er regeln. Der Dorfbrunnen müsse repariert werden. Am Friedhof seien Mauern kaputt. „Dort hat der Rat im jeden Jahr was gemacht. Wenn man nichts macht, fällt alles zusammen“, sagt der 64-Jährige. Mithilfe eines neuen Gemeindearbeiters in Vollzeit könne nun mehr erledigt werden.

Das Problem mit der Brücke

Auch die Arbeit am Dorfplatz hinter der Kirche werde fortgesetzt. Und der zweite Teil des Schulstraßenausbaus steht an. Der Kindergarten soll bald das ehemalige Gemeindehaus der katholischen Kirche nutzen, in den eine Küche eingebaut wird.

„Dann haben wir ja noch das leidige Thema mit der Brücke in der Schulstraße.“ Immerhin scheint ein kompletter Neubau der Brücke abgewendet zu sein. Der Gemeinderat hatte in diesem Zusammenhang ein neues Gutachten in Auftrag gegeben – verbunden mit der Ankündigung des Ortsbürgermeisters, dass er sich unter die Brücke legen würde, selbst wenn sie von einem Panzer befahren wird. „Wir müssen nur sanieren, tragfähig ist sie“, habe sich herausgestellt. Ob die Gemeinde dadurch Geld spart, sei ungewiss. Das hänge von Zuschüssen ab. Immerhin drohe den Anliegern keine weitere Vollsperrung wegen eines Brückenneubaus.

Einige Ehrenämter

Was zog Buchmann in die Politik? „Weil ich für meinen Heimatort da sein will. Ich will, dass hier was passiert. Weil ich Wiesbacher bin.“ Und warum wurde er Ortsbürgermeister? „Um etwas bewegen zu können.“ Sachen bewegt hat der Vater einer Tochter und eines Sohnes auch im Berufsleben als Lok- und Rangierführer in Homburg.“Ursprünglich hatte der dreifache Opa das Handwerk des Schaufensterdekorateurs erlernt. Längst verrentet, bleibt nun mehr Zeit für Wiesbach.

Auch für Hobbys? Buchmann lacht: „Mein Hobby ist meine Frau. Wir schauen, dass wir hin und wieder was unternehmen. Wenn wir dazukommen.“ Davon halten Ehrenämter ab. Für den VdK habe er als Ortsverbandsvorsitzender zuletzt einen Ausflug geplant. Er ist Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr und im Sportverein Beisitzer und Kassenprüfer.

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