Dahner Felsenland RHEINPFALZ Plus Artikel Wenn der Pfarrer in die Bütt wechselt

Die Überraschung ist gelungen: Auf seine Fasnachtspedigt gab es mehr Rückmeldungen als sonst, freut sich Pfarrer Thomas Becker.
Die Überraschung ist gelungen: Auf seine Fasnachtspedigt gab es mehr Rückmeldungen als sonst, freut sich Pfarrer Thomas Becker.

Mancher Katholik in der Pfarrei Heiliger Petrus im Dahner Felsenland dürfte beim Lesen des aktuellen Pfarrbriefs seinen Augen nicht getraut haben. Eine zweiseitige Predigt des Pfarrers Thomas Becker ist dort abgedruckt, als Büttenrede. Wie kam es dazu?

Seit zweieinhalb Jahren ist Thomas Becker in Dahn Pfarrer, als Fasnachter ist er allerdings nicht bekannt. „Man muss ja nicht gleich alle Asse zu Beginn verschießen“, sagt er dazu lachend. In seinem Heimatort Malsch, auf der badischen Rheinseite in Sichtweite des Speyerer Doms, war die fünfte Jahreszeit jedoch fester Bestandteil im Leben der Familie Becker. „Mein Vater war jedes Jahr in der Bütt und hat mir als Kind meine Reden geschrieben“, erinnert sich Becker. Nach Dreikönig war im Hause Becker die Weihnachtszeit vorbei. „Von einem Tag auf den anderen ging es in die Vollen, ganz nach dem Motto: ,Ohne Worscht und ohne Woi geht ein echter Malscher oi!’“, erzählt Becker.

Fasnachtsumzug direkt am Elternhaus

Im Hof der elterlichen Schlosserei wurde oft ein Wagen für den Umzug gebaut. Die Strecke des Umzugs führte direkt am Haus vorbei, welches an diesem Tag mit Flaggen aus alten Vorhängen fasnachtsgemäß geschmückt wurde. Nach dem Umzug gab es, wie in vielen anderen Malscher Höfen, auch im Beckerschen Hof Musik und Tanz. „Ich hab eigentlich immer was gemacht bei den Sitzungen, bis ich dann nach Freiburg ins Studium ging“, erzählt der Pfarrer. In Freiburg hat er zuerst Jura und dann Theologie studiert.

Das Reimen geht ihm leicht von der Hand. „Aber gezielt hinsetzen und mir vornehmen, jetzt reime ich was, das klappt nicht“, sagt er. Während des Tages beim Kochen, Putzen oder unter der Dusche kommen ihm oft die Ideen – „wenn dann der Anfang gemacht ist, läuft es von selber“.

Der Traum vom Papst-Besuch in Dahn

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