Mauschbach Wenn sich ein entlaufenes Lama für eine Wildkamera interessiert

Jule Stähly liest die Rede vom Dach aus.
Jule Stähly liest die Rede vom Dach aus.

Vier Festtage haben die Mauschbacher Kerwekälber, wie sich die Straußjugend nennt, an der Grillhütte hinter sich. Der Höhepunkt war die Kerwerede von Jule Stähly.

Am Freitagabend begann das Kerwetreiben im Festzelt an der Grillhütte mit Musik, Tanz und der Kälberbar. Am Samstagabend unterhielt die „NoName Boba Band“. Auch am Sonntag bewirteten die Mauschbacher ihre Besucher rund um die Grillhütte, bevor es um 15 Uhr zum Höhepunkt der Kerwe kam: Jule Stähly las die Kerwerede vor.

Wie immer saß Stähly dabei auf dem Dach der Hütte, damit die rund 100 Zuhörer sie überall hören konnten. Lautstark unterstützt von fast 20 Straußbuben und -mädchen verkündete sie dabei zwei Neuzugänge der Kerwekälber. Außerdem berichtete sie von einem Lama, das entlaufen war und sich für eine von einem Jäger aufgehängte Wildkamera interessierte. Das brachte die Zuhörer genauso zum Lachen wie Geschichten über das Stadtfest und einen ehemaligen Straußbuben aus Mauschbach, der seine entlaufene Kuh wieder einfangen musste. Das Hochwasser und der Ausgang der Kommunalwahl, das Sommerfest der Mauschbacher und weitere Geschichten aus den vergangenen zwölf Monaten las Jule Stähly routiniert und unterhaltend vor. Abschluss der Mauschbacher Kerb war am Montag der Frühschoppen und das Mittagessen im Festzelt.

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