Mauschbach Wird Dieter Neufang weiterer Ortsbeigeordneter?

Im Jahr 2022 hatte der Gemeinderat entschieden, dass auf Mauschbacher Gemarkung keine Photovoltaik-Freiflächenanlagen errichtet
Im Jahr 2022 hatte der Gemeinderat entschieden, dass auf Mauschbacher Gemarkung keine Photovoltaik-Freiflächenanlagen errichtet werden. Nach zwei Jahren ist ein solcher Beschluss allerdings zu prüfen, weshalb das Thema am Donnerstag erneut auf der Tagesordnung steht.

Mauschbachs Ortsspitze wird wohl um eine Person erweitert. Im Raum steht, einen zweiten Beigeordneten-Posten zu besetzen. Aus praktischen Gründen.

Mauschbach hatte in der Vergangenheit einen Ortsbürgermeister und einen Beigeordneten. In der abgelaufenen Legislaturperiode waren das Ortsbürgermeister Bernhard Krippleben und die Beigeordnete Janine Dahlhauser. Beiden sind auch nach der Kommunalwahl Anfang Juni im Amt, Krippleben wurde zum zweiten Mal wiedergewählt, geht in seine dritte Amtszeit. Dahlhauser wurde im Juli vom neuen Ortsgemeinderat erneut zur Stellvertreterin Kripplebens gewählt.

„Der Aufwand wird immer mehr, es gibt viele Termine, bei denen jemand von der Ortsgemeinde dabei sein muss“, begründet Krippleben die Überlegungen, einen zweiten Beigeordneten-Posten zu schaffen und zu besetzen. Beispielsweise sei es für Berufstätige schwierig, Termine am Vormittag im Ort wahrzunehmen, etwa mit Baufirmen. Im Raum steht deshalb, das Ratsmitglied Dieter Neufang in der Sitzung des Ortsgemeinderates am Donnerstag (19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus) als Beigeordneten in die Ortsspitze aufrücken zu lassen. Laut Krippleben ist Neufang im Ruhestand – eine gute Voraussetzung für die besagten Termine der Ortsgemeinde am Vormittag.

Thema Photovoltaik wird nochmals diskutiert

Der Ortsgemeinderat wird außerdem ein Thema diskutieren, das vor rund zwei Jahren schon einmal auf der Tagesordnung stand. Laut Beschlussvorlage hat der Rat im Juni 2022 in einem Grundsatzbeschluss festgelegt, „die Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen in der Gemarkung Mauschbach abzulehnen“. Krippleben erklärt, warum das Thema nun noch einmal auftaucht: „Nach zwei Jahren sind solche Beschlüsse zu prüfen.“ Es seien bei der Gemeinde auch einige Anfragen von Unternehmen eingegangen, eine entsprechende Anlage auf dem Gebiet der Ortsgemeinde bauen und betreiben zu wollen.

Der Beschlussvorlage zufolge liegen zwei Anfragen vor. „Es ist legitim, das grundsätzlich noch einmal zu prüfen“, sagt der Ortsbürgermeister. Die Energieversorgung insgesamt werde auf Sicht nicht einfacher, die drei gemeindeeigenen Gebäude Mauschbachs – das Dorfgemeinschaftshaus, das Feuerwehrhaus und der Glockenturm – werden laut Krippleben beispielsweise mit Strom beheizt.

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