Kreis Südwestpfalz Zählerstand per Smartphone übermitteln

Eckart Schwarz, Werkleiter der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, kann sich vorstellen, dass künftig das Internet eine stärkere Rolle bei den Verbandsgemeindewerken spielt. Das sagte er am Montag in der Sitzung des Werksausschusses.

So sollte es künftig möglich sein, elektronisch die Kundenkarte einzusehen oder Änderungen mitzuteilen, fand Schwarz: „Es ist einfach, den Zählerstand per Smartphone zu erfassen und zu übermitteln.“ Auf Anregung von Fred Konrad (Grüne) informierte Schwarz über die IT-Sicherheit der Verbandsgemeindewerke. Der rechtliche Rahmen sei das Gesetz zum Schutz kritischer Infrastrukturen. Dazu zählten Wasserversorgungsanlagen mit einer Wassermenge von mindestens 2,2 Millionen Kubikmeter pro Jahr und Abwasserentsorgungsanlagen von mindestens 500 000 an die Kanalisation angeschlossenen Einwohnern. Schwarz: „Kleinere Unternehmen sollen einen Mindeststandard gewährleisten.“ Die Verbandsgemeindewerke hätten das so genannte Basisschutzkonzept umgesetzt. Die Werke gewinnen jährlich rund 850 000 Kubikmeter Trinkwasser für etwa 18 000 Einwohner. Alle Wasserversorgungsanlagen seien mit elektronischen Schlössern gesichert. Stromausfall sicherten die Werke durch Unterspannungsversorgung ab. „Ganz dringend“ müsse man das IT-Wissen der Mitarbeiter ausbauen, so Schwarz. Zum Beispiel durch regelmäßige Infoschreiben. Die Kundendaten seien extern gelagert. Das garantiere eine deutlich höhere Sicherheit. Schwarz: „Es fehlt ein übergreifendes Gesamtsystem mit Erfolgskontrolle und systematischer Verbesserung.“

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