Lokalsport Südpfalz Ausfälle, Abbrüche, Abmeldungen

«HERXHEIM.»„Der Verlauf war katastrophal, ich muss es einfach so klar und deutlich sagen.“ Mit diesen Worten eröffnete Staffelleiter Rüdiger Werling seinen Saisonrückblick bei der Vereinsvertretersitzung der Fußball-C-Klasse Ost.

Der Büchelberger bleibt trotz seiner Berufung in den Verbandsspielausschuss für die Klasse verantwortlich. Für seine schlechte Bewertung nannte er Gründe: acht Ausfälle wegen Personalmangels, Spielabbrüche bei den Begegnungen SV Minfeld II - SV Knöringen und Azzurri Landau - TSV Landau, Abmeldung des VfB Hochstadt II im Frühjahr sowie 49 erforderliche Urteile. Die Zahl der Roten Karten stieg gegenüber der Saison 2016/2017 von 28 auf 32, obwohl vier Spieltage weniger ausgetragen wurden. Die Verwarnungen und Gelb-Roten Karten reduzierten sich von 808 auf 557 beziehungsweise 47 auf 37. Ohne Rote Karte kamen SV Büchelberg II, FC Berg und SV Minfeld II aus. Büchelberg II stand frühzeitig als Meister fest und belegte den ersten Rang in der Fair-Play-Wertung. Dahinter folgen Bellheim II und SV Minfeld II. Schlusslichter waren der TSV Landau, Azzurri Landau und der SV Knöringen. Die Torjägerkanone sicherte sich Max da Val (FVP Maximiliansau) mit 49 Toren vor Mustafa Dagal (SV Büchelberg II/29) und Ruven Sommer (FVPM/29). Den Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz entschied der FVP Maximiliansau mit einem 4:1-Sieg beim TuS Knittelsheim II am drittletzten Spieltag für sich. Wie im Vorjahr gehen 15 Teams an den Start, die Zusammensetzung hat sich verändert. Der FSV Azzurri Landau und der SV Knöringen spielen künftig in der Weststaffel. Werling konnte fünf neue Teams begrüßen: die Absteiger SV Scheibenhardt und VfR Sondernheim sowie die Aufsteiger FSV Freimersheim II, FVP Maximiliansau II und FC Bavaria Wörth II. Neben den beiden Absteigern zählt nach einer spontanen Umfrage auch der TuS Knittelsheim II zum Kreis der Aufstiegskandidaten. Das Trio nimmt die Favoritenrolle auch an. Der VfR Sondernheim stieg nur wegen des Abzugs von 30 Punkten am Grünen Tisch ab. Vorstandsmitglied Konstantin Wolf sagt: „Der Kader ist zusammengeblieben, vier Neue sind gekommen. Wir wollen direkt wieder hoch.“ Knittelsheims Sprecher Alexander Glatz bestätigt ebenfalls Aufstiegsambitionen: „Wir waren Dritter, nun stoßen 23 A-Jugendliche zur Aktivität. Ein anderes Ziel wäre nicht ehrlich.“ Der SV Scheibenhardt hat sich mit Spieletrainer Leutrim Osaj (bisher Viktoria Herxheim) und dem mehrfachen Torschützenkönig Ibrahim Soeyler (SV Büchelberg) verstärkt. Sportdirektor Egon Degitz will „um den Aufstieg mitspielen, doch planbar ist es wegen der starken Konkurrenz nicht“. Vize-Schiedsrichterobmann Leonhard Gospodarczyk wies auf den hohen Altersdurchschnitt seiner Gilde hin. Die meisten Unparteiischen in der Klasse stellt der SV Olympia Rheinzabern (12). Der FC Berg hat aktuell keinen Unparteiischen.

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