Lokalsport Südpfalz Für die 50:50-Chance

BÜCHELBERG. Das Derby SV Büchelberg gegen TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim (Samstag, 16 Uhr) steht im Mittelpunkt des 24. Spieltages der Fußball-Bezirksliga. Der Tabellenzweite spielt gegen den -dritten. Gewinnt der SVB, ist ihm der zweite Rang so gut wie sicher.

Die mit zwei Siegen ins neue Jahr gestarteten Billigheimer reisen mit Rückenwind an. „Aber die haben den Druck, gewinnen zu müssen, um noch mal ranzukommen“, sagt Büchelbergs Spielertrainer Marc Kauther. Seine Elf sei aber auch im Falle eines Erfolges noch nicht durch, müsse weiter von Spiel zu Spiel denken, auch um da zu sein, sollte der bislang souveräne Primus Phönix Schifferstadt noch schwächeln. An das Hinspiel erinnert sich Kauther gut: „Da war alles drin: viel Tempo, Zweikämpfe, aber es war fair.“ Und Tore: 3:3 hieß es am Ende. „Klar, wir wollen mindestens in die Relegation. Dort ist die Chance auf den Aufstieg dann immer bei genau 50 Prozent“, nennt Kauther das in der Winterpause gesetzte Ziel. Ob Christian Liginger, nach seinem Bandscheibenvorfall noch in Reha, dann wieder mitwirken kann, ist offen. Offen ist auch, ob Eugen Galkin nach muskulären Problemen am Samstag wieder auflaufen kann. Das 3:0 von Seebach war wichtig. „Man weiß ja nach der Pause nie, wo man steht. Nun gehen wir gestärkt ins nächste Spiel“, so Kauther. Hinter den Topteams der Region liegt die TSG Jockgrim inzwischen abgeschlagen auf Platz fünf: „Der Auftakt ins neue Jahr war sehr ernüchternd“, so TSG-Coach Daniel Ochsenreither nach dem 1:3 in Ruchheim: „Unsere Leistung war völlig konträr zur guten Vorbereitung.“ Nun sei die Mannschaft auf Wiedergutmachung aus. Nicht nur die jüngste Pleite sei ihr in Erinnerung, auch das 0:4 gegen die FG 08 Mutterstadt im Hinspiel. „Ich erwarte einen komplett anderen Auftritt der Elf, die auf einigen Positionen ein anderes Gesicht bekommen wird“, so Ochsenreither, der Torwart Marc Bayer (nach Frankweiler) und den jungen Emre Sayincan (nach Wörth) abgab. Gut aus der Winterpause gekommen ist der FC Lustadt. Nach dem 2:0 in Neustadt erwartet nun jeder, dass der FC am Sonntag ab 15 Uhr gegen Schlusslicht VfR Frankenthal nachlegt. „Wir hatten eine gute Vorbereitung, haben uns wieder auf die Grundlagen besonnen, standen hinten wieder gut und haben vorne Nadelstiche gesetzt. Genauso konzentriert müssen wir gegen den VfR spielen, denn man muss aufpassen: Sie haben schon Spiele gewonnen und werden immer noch alles probieren, um weitere Punkte zu holen“, so Dominik Glaser, Spielertrainer des Liga-Siebten. Florin Dausch hat nach seinem Kreuzbandriss mit dem Reha-Training begonnen. Nicht mehr im Kader stehen Albert Göring (Berghausen) und Maik Spielmann (Weingarten). Dafür wurde der Kader mit Marcel Baumann (VfL Neustadt), Marco Wittmer (VfB Haßloch) und Torwart Max Lautenschläger (TuS Diedesfeld) verstärkt. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung mit auch witterungsbedingten Absagen von Testspielen ist die SG Steinfeld/Schweighofen/ Kapsweyer erstaunlich gut aus den Löchern gekommen. Nach dem 5:1-Erfolg bei Schlusslicht Frankenthal will die Elf, der im Sommer ein großer Umbruch bevorsteht, laut Torwart, Spielleiter und Platzwart Martin Böß „110 Prozent für den Klassenerhalt geben“. Böß wird den Verein ebenso verlassen wie die vielen Franzosen. Nach dem Erfolg zum Auftakt sei ein Sieg am Samstag ab 15.30 Uhr auf dem Schweighofener Sportplatz gegen den VfB Haßloch Pflicht, so Böß, der weiß, dass Platz 13 am Ende nicht für ein neues Bezirksliga-Ticket reichen wird. Der VTG Queichhambach spielt am Samstag um 16 Uhr gegen die TSG Deidesheim. |mame

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