Lokalsport Südpfalz frauenfussball: Bellheimer Behr trainiert KSC

«BELLHEIM.» Helmut Behr ist Trainer der Frauenfußball-Mannschaft des Karlsruhe SC in der Oberliga Baden-Württemberg. In Doppelfunktion: Die Abteilung wird der Bellheimer weiterhin leiten. Bis im Mai war er Trainer des FC Bellheim in der A-Klasse Südpfalz.

Der 64-Jährige war 2004/2005 schon einmal Frauenfußball-Coach, nämlich in Niederkirchen, als dieser Club noch TuS Niederkirchen hieß. „Das war eine schöne und erfahrungsreiche Zeit“, erinnert sich Behr gerne an die Tätigkeit bei dem Verein im Landkreis Bad Dürkheim. Das Traineramt will Behr in Karlsruhe allerdings nur übergangsweise für ein Jahr ausüben: „Wir haben schon einen neuen Trainer im Visier, aber der steht erst 2018 zur Verfügung.“ Die KSC-Frauenfußballerinnen zeigten in der vergangen Saison unter Trainer Wilfried Trenkel (der nun die Fußballerinnen des Karlsruher FV betreut) vor allem eine eklatante Heimschwäche. Kaum ein Spiel auf dem heimischen Rasen entschieden sie für sich. „Ja, das war extrem ärgerlich und hat uns aus dem Aufstiegsrennen geschmissen“, berichtet Behr. Die Saison 2017/2018 soll unter dem Vorzeichen stehen, dass junge Spielerinnen aus der eigenen U17 in der Mannschaft ihre Chancen bekommen sollen, sich zu wertvollen Spielerinnen weiterzuentwickeln. Neuzugänge von anderen Vereinen gibt es nicht. „Von den Neuen aus der U17 sind vor allem Pia Nagel und Jane Paschen zu nennen, diese Mädchen machen ihren Weg“, ist sich Behr sicher. Der erste schwierige Prüfstein wartet am ersten Spieltag am 9. September auf die verjüngte Mannschaft. In Waiblingen wird es gegen den SV Hegnach gehen. Behr verspricht: „Wir wollen attraktiven Offensivfußball zeigen.“

x