Lokalsport Südpfalz Fußball: Drei Fragen zu A-Klasse-Derby Rheinzabern gegen Wörth

Daniel Ochsenreither trainiert den SV Rheinzabern.
Daniel Ochsenreither trainiert den SV Rheinzabern.

An diesem Donnerstagabend um 19.30 Uhr wird das A-Klasse-Derby SV Olympia Rheinzabern gegen FC Bavaria Wörth nachgeholt. Die Gäste kommen als Tabellenführer ungeschlagen nach vier Spielen mit zehn Punkten, die Gastgeber stehen ohne Sieg nach drei Spielen mit zwei Punkten an vorletzter Position. Was sagen die beiden Trainer Daniel Ochsenreither (SV) und Gökhan Istanbullu (FC)?

Wie hatten Sie vor Saisonbeginn die Tabellenkonstellation in der A-Klasse Südpfalz eingeschätzt?
Ochsenreither: Ich habe beide Teams in der oberen Tabellenhälfte erwartet, also in der Aufstiegsrunde.

Istanbullu: Es ist mir extrem schwer gefallen, eine Einschätzung vorzunehmen bei den vielen Derbys. Zudem hatte ich keine Vorstellung von den Mannschaften, die neu für mich waren, da ich mit der A-Klasse nicht viel zu tun hatte. Auf jeden Fall wollte ich mit dem FCB nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

Überrascht Sie die Tabellensituation?
Ochsenreither: Ja und nein. Ja dahingehend, dass wir es in den ersten drei Spielen nicht geschafft haben, einen Sieg einzufahren. Nein, weil es dafür Gründe gibt. Wir haben seit dem 19. September sieben Spiele absolviert, dabei drei Pokalspiele über 120 Minuten. Das kostet natürlich Kraft. Aber im Moment fehlt uns auch noch der Fokus auf die Ligaspiele.

Istanbullu: Überrascht mich nicht. Meine Jungs haben die letzten Wochen gut und hart gearbeitet. Sie sind zu einer Mannschaft zusammengewachsen, das merkt man auf dem Platz. Wenn sie die Aufgaben erfüllen, die wir, Eugen Galcin und ich, als Trainergespann vorgeben, kommt der Erfolg, den man bis jetzt sieht. Jeder einzelne Spieler hat an sich gearbeitet, alle 20.

Jetzt steht das Derby an. Wie ist die Ausgangsposition?
Ochsenreither: Uns treffen vier Kreuzbandrisse von möglichen Stammspielern hart. Im Pokal haben wir unsere Widerstandsfähigkeit bewiesen, das fehlt in der Liga immer noch. Aber aufgrund meiner ursprünglichen Einschätzung und unabhängig vom Tabellenstand erwarte ich ein ausgeglichenes Spiel. Es wird aber trotzdem Zeit, dass wir endlich gewinnen.

Istanbullu: Die Partie gegen Rheinzabern zählt unabhängig von der Tabellensituation zu den schwierigsten Spielen. Die haben eigentlich eine gute, sehr starke Truppe trotz bisher nur zwei Punkten. Wir haben innerhalb von drei Wochen bisher fünf Spiele gehabt. Auch wenn es schwerfällt, muss jeder wieder mehr als 100 Prozent bringen – nur dann sind wir wieder erfolgreich, was ich natürlich bleiben will.

Trainer beim FC Wörth: Gökhan Istanbullu.
Trainer beim FC Wörth: Gökhan Istanbullu.
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