Lokalsport Südpfalz Fußball: Edin Pita bekommt vom VTG einen Rentenvertrag

Edin Pita
Edin Pita

Edin Pita hat beim Fußball-Bezirksligisten VTG Queichhambach per Handschlag seinen „Rentenvertrag“ erhalten. Er darf laut Spielleiter Reinhold Dausch so lange im Amt bleiben, wie er, Pita, dies will. Der Trainer will bis zu seinem Karriereende im Annweilerer Vorort tätig sein.

Welchen Wert dieser Handschlag-Vertrag hat, wird sich zeigen. Er ist ein Zeichen höchster gegenseitiger Wertschätzung. „Natürlich kann sich im Fußball alles sehr schnell ändern. Aber momentan mache ich mir keine anderen Gedanken als die an Queichhambach und will gerne meine Laufbahn hier beenden, zumal die Mannschaft menschlich und spielerisch sehr gut passt und ich mir keine bessere vorstellen kann“, sagt Pita.

VTG-Spielleiter Reinhold Dausch lobt ihn: „Er macht einen super Job. Und das nicht nur im sportlichen Bereich, sondern vielmehr auch im gesamten Verein. Er ist ein echter ,Vereinsmeier’.“ Es geht um Vereinsstrukturen, um Arbeitseinsätze wie Holzhacken oder die Fassadensanierung am Sportheim. Pita holt dafür auch die Mannschaft ins Boot: „Mir ist das wichtig, um dem Verein auch etwas zu geben“, betont der fast 48-Jährige.

Alle Trainer bleiben

Seit er beim VTG ist, spielt die Mannschaft in der Bezirksliga ganz vorne mit. Beim VTG ist man heute noch überzeugt, dass man ohne den Corona-Schnitt im Frühjahr, damals noch als Aufsteiger, in die Landesliga durchmarschiert wäre. Die Quotientenregel warf das Team auf Platz drei zurück. Aktuell ist der VTG wieder auf Platz zwei in der Südstaffel.

Der spielende Cotrainer Manuel Albrecht bleibt ebenso an Bord wie Torwarttrainer Andreas Becker. Und Steffen Krebs, Trainer der laut Dausch „neu aufgebauten, sehr jungen“ B-Klasse-Mannschaft des VTG, bleibt dort weiter am Ruder.

Kleine Änderungen im Kader

Der Kader bleibt zusammen, Abwehrchef Christian Kuhl sowie Janik Lelle und Thomas Cerniauskas stehen ab Sommer aber nur noch für Notfälle bereit. Cerniauskas sei beruflich unter der Woche in Saarbrücken, Lelle in Stuttgart, und Kuhl habe wegen einer weiteren Ausbildung bei seinem Arbeitgeber in Bornheim weniger Zeit für den Sport, so Dausch. Deshalb habe der Verein Gespräche mit Verteidigern und zentralen Mittelfeldspielern aufgenommen, jedoch noch ohne Ergebnis.

Sicher ist sich der Spielleiter, dass der Kader, der primär auf die Bezirksliga ausgerichtet werde, stark genug wäre, um nach einem Aufstieg auch in der Landesliga zu bestehen. Edin Pita ist davon vollkommen überzeugt.

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