Lokalsport Südpfalz Fußball: Mittwochs-Pokalfinale mit VTG Queichhambach und SV Minfeld

Foto:dpa
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Das wird ein Fest: Im Pokal-Finale des Fußballkreises Südpfalz kämpfen der VTG Queichhambach und der SV Minfeld am Mittwoch ( 19.30 Uhr) in Insheim um den begehrten Pott.

Zwei der besten Teams der südpfälzischen A-Klasse treffen aufeinander. Der VTG geht als Tabellenzweiter der A-Klasse in den letzten Spieltag der Saison und weist mit 99:20 das beste Torverhältnis in der Liga aus. Dabei hat das Team von Marco Bauer keinen ausgesprochenen „Kanonier“. Philipp Nickel und Christian Schumacher nehmen mit je 18 Treffern den neunten Platz in der Torschützenliste ein.

Der SV Minfeld nimmt mit 44 Punkten und einem Torverhältnis von 59:45 den fünften Rang in der Tabelle ein und hat in Julian Müller (25 Treffer) den Zweitplatzierten der Torschützenliste. In der Meisterschaft behielt der VTG im Heimspiel mit 5:0 die Oberhand, im Rückspiel gab es ein 1:1.

Minfelds große Erfolge liegen lange zurück

Von der Statistik her spricht alles für den VTG. Coach Marco Bauer warnt. In einem Pokal-Finale sei alles möglich, was die Vergangenheit mehrfach bewiesen habe. Der VTG stand letztmals im Jahr 2012 im Finale des Bezirkspokals, verlor damals mit 1:3 gegen den BSC Oppau. Fünf Ausfälle werden beklagt: Sebastian Knoll, Jakob Weisner (beide Knieprobleme) sowie Julian Geiling, Jochen Nöske und Jannik Lelle, die beruflich unabkömmlich seien.

Die bisher größten Erfolge im Pokal feierte der SV Minfeld 1961 als Kreis- und Bezirkspokalsieger und 1991 als Kreispokalsieger. 1961 gab es ein 4:3 über den SV Klingenmünster und 1991 ein 1:0 über den FC Berg.

Martin Kremer, Trainer des SV Minfeld, sieht seine Mannschaft als Außenseiter. „Wir wissen, dass wir einen sehr guten Tag erwischen müssen, um den Pokal nach Minfeld zu holen.“ Er wünscht sich, dass seine Elf bis zum Schlusspfiff Paroli bieten könne, mutig, aggressiv, aber dennoch fair und mannschaftlich geschlossen auftrete. Vielleicht könne seine Mannschaft durch kleine Nadelstiche zum Erfolg komme. Der SVM wisse, dass der VTG über eine sehr hohe Qualität verfüge. Tempo, Gedankenschnelligkeit und Ballbesitzstafetten gehörten zu dessen Stärken.

Beiden Seiten verbinden die Partie mit sehr viel Euphorie und Ehrgeiz. Sicher wird sehr viel von der Tagesform abhängen. Beide Teams freuen sich auf eine große Kulisse.

Fehlen wird dem SV Minfeld morgen weiter Conrad Kühnast, der sich nach seiner gebrochenen Kniescheibe im Aufbautraining befindet. Das Pokalfinale kommt für ihn zu früh.

Die Wege ins Finale

Der Weg des VTG Queichhambach führte über den TuS Knittelsheim II, SV Dammheim, die SG Mörzheim/Eschbach, Bavaria Wörth und den TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim II. Der SV Minfeld steht nach Siegen gegen den SV Erlenbach, die SG Rohrbach/Impflingen, den FC Insheim, VfR Sondernheim und SV Viktoria Herxheim II im Finale.

Schiedsrichter ist Stefan Kopf (TuS Knittelsheim). Assistenten sind Fabian Brune (Olympia Rheinzabern) und Niklas Eberle (1. FC Kaiserslautern). som

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