Schulsport Kicken und tanzen beim Kita-Turnier in Jockgrim

Toooor in Jockgrim!
Toooor in Jockgrim!

Nicht nur bei der Fußball-EM sieht man gute Leistungen. Beim Kita-Turnier in Jockgrim feuern viele Zuschauer die Kinder in verschiedener Form an. Diese schießen viele Tore.

Vor ein paar Jahren kam Bernd Stöffler, Vorstandsmitglied bei der TSG Jockgrim und Leiter der Kita „Max und Moritz“, die Idee für so ein Kita-Turnier. „Ich hatte das als Abschluss für die Vorschulkinder vorgesehen. Zuerst nahmen meine Kita sowie die beiden anderen Jockgrimer ,Schwalbennest’ und ,Albertino’ teil. Bald wollten auch die Fünfjährigen mitspielen und auch die ersten Mädchen waren dabei“, erzählt er der RHEINPFALZ.

Dann kam auch die Hatzenbühler Kita ,Wirbelwind’ dazu. Und Werner Schmalz unterstützte das über die Fritz-Walter-Stiftung mit T-Shirts und Medaillen. Stöffler: „Das Interesse am Turnier wurde immer größer – auch von Seiten der Eltern und Großeltern als Zuschauer. Schließlich wollten die Mädchen auch gerne tanzen. So stellte jede Kita auch ein Cheerleader-Team. Diese treten zwischen den Fußballspielen auf. Damit kamen noch mehr Interessierte als Zuschauer.“ Etwa 70 Fußballer und 70 Cheerleader waren da. Dies alles sei nur möglich mit Unterstützung der Leitungskollegien der Kitas sowie mit Stadionsprecher Christian Lorenz und der Fritz-Walter-Stiftung.

Kämpfen und vertragen

Auch Sabine Baumann war interessiert: „Ich finde das Turnier super und freu’ mich über das Engagement der Erzieher, Eltern und der Kinder. Diese messen sich im Wettbewerb, kämpfen gegeneinander und vertragen sich hinterher wieder. Solch ein Verhalten bekommen sie damit schon in der Kita mit“, sagt sie, die nach zehn Jahren aus dem Bürgermeisteramt ausscheidet.

Die Kita-Teams stehen sich mit je fünf Feldspielern und einem Torwart auf dem Kleinfeld gegenüber. Sie werden lautstark mit „Albertino, Albertino“ oder mit Transparenten wie „Go Schwalbe go“ angefeuert. Aber bei der Siegerehrung gibt es dann keine Platzierung. „Alle sind Sieger“, heißt es vom Stadionsprecher.

Tolles Ereignis

Manches Talent ist zu entdecken wie der sechsjährige Lukas, der jetzt in die F-Jugend kommt. Sein Vater Roman, früher Fußballer wie seine Mutter Tanja, trainiert die Mannschaft. Oma Waltraud feuert ihn lautstark an. Der Spieler: „Das macht mir viel Spaß, weil man Tore schießen kann und manchmal auch Medaillen umgehängt bekommt.“

Ronald Pfirrmann freut sich über seine Tochter Mila als Cheerleaderin und sieht das Kita-Turnier als „ein tolles Ereignis für die Kinder mit einer super Stimmung außen herum“. Nadine Krohmann sieht es als selbstverständlich an, dass das ganze Erzieherteam der Kita „Max und Moritz“ dabei ist und die Kinder unterstützt. Solch ein Turnier sollte Schule machen.

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