Lokalsport Südpfalz südpfalz-spots: Judo: Größter Erfolg von Köhler/Mohr

Judoka Reinhard Köhler vom 1. Budoclub Zeiskam hat mit seinem Kata-Partner Jürgen Mohr (JSV Speyer) den dritten Platz bei den German Kata Open (Internationale Deutsche Meisterschaft) in Maintal erreicht. Sie qualifizierten sich mit einem zweiten Platz in der Vorrunde für das Finale der letzten Sechs. Mit einer weiteren Leistungssteigerung deklassierte der 60-jährige Köhler einige viel jüngere Konkurrenten. 372 Punkte gaben die fünf Wertungsrichter. Dies bedeutet den bisher größten Erfolge für die seit 2015 in der Katame no Kata startenden Spezialisten. Robin Zang und Elea Schulz vom TSC Landau tanzten beim 5. Pfälzer Jugendtanztag in Neustadt-Mußbach zwei Turniere und erreichten immer das Finale. Bei den Junioren I D Latein kamen sie auf den vierten Platz, bei den Junioren II D Latein durften sich die beiden über den dritten Platz freuen. Beim Finallauf zum Südwest-Pokal im Rallyesport am Samstag in Nattheim (ADAC-Rallye Baden Württemberg) starten Jannik Mahl und Maximilian Kiefer (Rülzheim/ Landau) im Suzuki Swift Sport und Michael Weiss/Jochen Rheinwalt (Landau/Neustadt) im Abarth 500. Als Vorsitzender lädt Paul-Ludwig Schnorr zum Vereinsgespräch des Leichtathletik-Bezirks Südpfalz ein (Freitag, 19 Uhr, Mehrzweckraum im Kandeler Bienwaldstadion). In der kommenden Saison greifen neue Regeln, etwa für Bezirksmeisterschaften. Die Vereine sollen in Überlegungen einbezogen werden. Der 62-jährige Gymnasiallehrer Peter Bourquin (TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim) ist 1. Vorsitzender des „Fördervereins südpfälzischer Schiedsrichter“. Er tritt die Nachfolge von Benjamin Hoffmann an, der demselben Verein angehört und aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidierte. Stellvertreter bleibt Sascha Glas (SV Büchelberg), der Schriftführer heißt Gerhard Trauth (TSV Fortuna). Schatzmeister ist Sascha Schreck (TSV Freckenfeld). Karl Emil Straßner (VfB Annweiler) und Anna Katharina Seither (SV Rülzheim) sind Beisitzer. „Wir wollen weiter die jungen Unparteiischen fördern, ohne die ältere Generation zu vergessen“, so Bourquin. Er ist seit zwölf Jahren Schiedsrichter. Zuvor war er viele Jahre Sportdirektor beim SV Ingenheim/Impflingen. Katharina Hirth hat Sport studiert, eine Kollegin an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße ist Basketballerinnen. Die beiden haben erreicht, dass Auszubildende am Freitag am Standort Annweiler in drei Abschnitten Rollstuhlbasketball erleben können. Den künftigen Heilerziehungspflegern gehören die ersten beiden Stunden, danach sind die Sozialassistenten und schließlich die Erzieher an der Reihe zu erfahren, wie es ist, mit körperlichen Einschränkungen Basketball zu spielen. Gesponsert von Telekom, reisen erfahrene Übungsleiter und ein Rollstuhlbasketballer der Köln 99ers an. Beim Rollstuhlbasketball dürfen sich auch nicht gehandicapte Spieler in den Rollstuhl setzen und versuchen, Körbe zu werfen, und es gibt auch gemischte Mannschaften. Dieser Sport biete ideale Voraussetzungen für die Inklusion, so der Sponsor. Die Frauen-Nationalmannschaft schaffte es bei den jüngsten drei Paralympischen Spielen immer ins Finale, die Männer gewannen bei den Europameisterschaften 2015 sowie 2017 die Bronzemedaille. Die Trainingseinheit beginnt in Annweiler mit einer Rollstuhlgewöhnung, bei der die Grundtechniken des Rollstuhlfahrens erlernt werden. Später werden die 17- bis 35-jährigen Schüler in Teams eingeteilt und erleben die ganzheitliche Spielerfahrung. Bei einer Feedbackrunde werden Erfahrungen reflektiert. „Das Erleben eines Rollstuhlbasketball-Trainings gibt unseren Auszubildenden der Heilerziehungspflege und der Fachschule für Sozialwesen die Möglichkeit, die Perspektive zu wechseln und ihre Erkenntnisse für die Tätigkeit mit Kindern, Jugendlichen und Menschen mit Beeinträchtigungen zu nutzen“, so Hirth, Referendarin für die Fächer Sport und Pflege.

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