Lokalsport Südpfalz Schiri-Umlage wird genauer

«BAD BERGZABERN.» In der südpfälzischen B-Klasse West hat es erstmals keinen Absteiger gegeben. Staffelleiter Peter Bourquin (Billigheim-Ingenheim) leitete die Vorrunden-Besprechung in Bad Bergzabern. Neu dabei sind die Aufsteiger aus der C-Klasse SG Schweigen-Rechtenbach/Oberotterbach und SG RW Mörzheim/ASV Eschbach.

Bourquin berichtete von 33 Roten Karten gegenüber 22 in der Vorsaison. Die Ampelkarten nahmen von 47 auf 64 zu, die Gelben Karten von 929 auf 969. Die Spfr Dierbach, der VTG Queichhambach II und die SpVgg Oberhausen/Barbelroth sind 2016/17 ohne „roten Karton“ ausgekommen. Die meisten direkten Platzverweise gab es bei SV Dammheim und SG Rohrbach/Impflingen (je 5) sowie bei der SG Albersweiler/Eußerthal (4). In der Fair-Play-Wertung liegt Dierbach klar vor Queichhambach und der SG Steinfeld/Schweighofen/Kapsweyer. Am Tabellenende dieser Wertung ist die SG Albersweiler/Eußerthal, davor sind die SG Rohrbach/Impflingen und Dammheim zu finden. Die Spiele der B-Klasse besuchten nach der Statistik von Staffelleiter Bourquin 16.932 Fans, 70 pro Spiel. Meister TuS Frankweiler/Gleisweiler/Siebeldingen liegt in diesem Ranking mit 108 vor SG Klingenmüns-ter/Göcklingen (84) und SV Völkers-weiler (79). Die Begegnung SG Albersweiler/Eußerthal - TuS Frankwei-ler/Gleisweiler/Siebeldingen lockte die meisten Zuschauer an: 300. Mit 38 Treffern war Tobias Schwartz vom Meister Torschützenkönig. Auf den Plätzen: Fabian Clever (SpVgg Oberhausen/Barbelroth, 33) und Tobias Fromm (SV Kapellen/Drusweiler, 31). Laut Schiedsrichterobmann Max Sitter (Wörth) gibt es im Fußballkreis aktuell 227 Schiedsrichter und fünf Schiedsrichterinnen. Von den Vereinen der B-Klasse West verfüge der SV Landau West über acht Schiedsrichter und sei damit „Spitzenreiter“ , gefolgt von der SG Klingenmünster/Göcklingen und der SpVgg Oberhausen/Barbelroth (je 5). Ohne eigenen Schiedsrichter sind die Spfr Dierbach, der SV Dammheim und der SV Kapellen/Drusweiler. Sitter ging auf die Veränderung bei der Berechnung des Schiedsrichter-Solls ein, die zu einer gerechteren Umlage führe. Bisher sei es so gewesen, dass die Vereine eine Anzahl von Unparteiischen aufweisen mussten, die je nach Spielklasse variierte. Dabei blieb unberücksichtigt, wie viele Partien der Schiedsrichter gepfiffen hat. Ein Referee, der 100 Spiele im Jahr pfiff, wurde genauso gewertet wie einer, der ganz wenige Begegnungen leitete. Künftig werde mehr berücksichtig, wie oft ein Schiedsrichter eingesetzt werde, verdeutlichte Sitter. Auftakt der neuen Saison ist am 12./13. August.

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