Lokalsport Südpfalz SG Steinfeld steigt aus

In Steinfeld hat sich Bezirksliga-Fußball vorerst erledigt. Im Bild Marc Krämer (in Rot) und der Lustadter Marius Chirieac.
In Steinfeld hat sich Bezirksliga-Fußball vorerst erledigt. Im Bild Marc Krämer (in Rot) und der Lustadter Marius Chirieac.

«STEINFELD/LUSTADT.» Vor dem letzten Spieltag in der Fußball-Bezirksliga sind die sportlichen Entscheidungen für die Südpfalz-Klubs schon gefallen. Als letztes Team hatte die SG Steinfeld/Schweighofen/Kapsweyer am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt geschafft – um dann zu beschließen, künftig in der A-Klasse anzutreten. Wie alle Teams, mit Ausnahme des spielfreien Vizemeisters SV Büchelberg, tritt die SG am Samstag ab 16 Uhr noch einmal gegen das Leder.

TSV Fortuna-Billigheim/Ingenheim – FG 08 Mutterstadt.

Wie im Vorjahr ist die Fortuna am Ende Dritter. Die Elf von Spielertrainer Steffen Zoller (17 Siege, je sieben Unentschieden und Niederlagen) hat fünf Zähler Vorsprung auf 08 Haßloch und 20 Punkte Rückstand auf Büchelberg. Auch der Gegner aus Mutterstadt kann befreit aufspielen, sodass mit mehr Treffern als beim 1:1 im Hinspiel gerechnet werden kann. DJK Phönix Schifferstadt – TSG Jockgrim. Die Jockgrimer Elf von Trainer Daniel Ochsenreither hat in der vergangenen Woche gezeigt, was für ein Potenzial in ihr steckt. Nach dem 3:2-Erfolg gegen Büchelberg und dem 2:1 im Hinspiel gegen den neuen Meister Phönix, der sonst kein Spiel verlor, ist die TSG die einzige Elf, die gegen beide der absoluten Spitzenteams gewonnen hat. Dass es dennoch für die fünftplatzierten Südpfälzer maximal der vierte Rang werden kann, liegt an der fehlenden Konstanz. Vor allem auswärts, wo nur 20 der insgesamt 52 bisherigen Zähler eingefahren wurden. FC Lustadt – VTG Queichhambach. Der Gastgeber spielte eine tolle Hinrunde (30 von seinen 47 Punkten), die Gäste spielten eine fast ebenso starke Rückserie (26 von 42 Zählern). Weil jeweils die andere Teilserie eher als durchwachsen zu bezeichnen ist, treffen sie sich im Mittelfeld. Das Hinspiel endete 1:1-Unentschieden. Der FC Lustadt, der letztmals vom Trainerduo Michael Seitz (er wird durch Frank Wieschalla ersetzt) und Dominik Glaser angeführt wird, ist Siebter. Der VTG folgt auf Platz zehn. Beide Klubs können im Erfolgsfall noch einen Rang gutmachen, sie können aber auch noch abrutschen. Marco Bauer setzt beim VTG seine erfolgreiche Arbeit als Chefcoach in der kommenden Runde mit dem neuen Co-Trainer Ralf Bittig, der aus Billigheim kommt, fort. SG Steinfeld/Schweighofen/Kapsweyer – FV Freinsheim. Auf Steinfelder Rasen das vorerst letzte SG-Spiel in der Bezirksliga, der sie seit der Saison 2012/13 angehörte. Der scheidende französische Coach Thierry Juncker würde sich gerne für das 1:2 im Hinspiel revanchieren. Weiter geht es für die SG dann in der A-Klasse, wie der Steinfelder Vorsitzende Michael Hunsicker gestern Abend mitteilte. Ein Neuanfang ohne die Spieler aus dem Elsass und anderen, die den Verein über Jahre geprägt und in die achthöchste Spielklasse geführt hatten. So wie Torwart Martin Böß, der seit vergangenen Sommer auch Spielleiter war – und nun von Joachim Lelle ersetzt wird. Böß zieht es als Keeper nach Büchelberg.

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