Lokalsport Südpfalz Sorgenfrei das Spitzenspiel verdient

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OFFENBACH/ALBERSWEILER (pnk/ thc). Nach der Kür, dem Pokalsieg gegen Mundenheim, wartet auf den TV Offenbach die Pflicht in der Handball-Pfalzliga. Und die hat es in sich. Zum Rückrundenstart empfängt der TVO am Sonntagabend (18 Uhr) als Drittplatzierter den Tabellenführer TSV Iggelheim.

Beide Teams bauen auf eine sehr gute Ausgangslage, sind doch beide seit acht Spielen ohne Niederlage und nur durch zwei Punkte voneinander getrennt. Der TSV Iggelheim ist das wohl beständigste Team der Pfalzliga. Seit Jahren ist es immer in der Spitzengruppe vertreten. Doch zur Meisterschaft reichte es bislang nie. Ob Iggelheim in dieser Saison bereit zum Aufstieg ist? Trainer Axel Wilbrandt bremst die Erwartungen: „Wir waren zuletzt immer nach der Vorrunde mit dabei und haben dann in der Rück-runde alles vergeigt“. Er will seine Jungs nicht unter Druck setzen: „Natürlich ist es das Ziel eines jeden Sportlers, einen Titel zu holen, aber die Liga ist diesmal sehr ausgeglichen. Wir denken von Spiel zu Spiel und sehen dann, was am Ende steht.“ Den knappen 35:33-Erfolg zum Saisonauftakt gegen Offenbach wertet er als glücklichen Erfolg. Seine Einschätzung: „Offenbach spielt zurzeit mit enormen Rückenwind. Wenn Philipp Mohra sich entfalten kann, wird es schwer, zumal ich unsere Abwehr aufgrund von Verletzungen und anderen Umständen umbauen muss.“ „35 Gegentore waren natürlich viel zu viel. Ich gehe von einer Leistungs-steigerung meiner Abwehr und den Torhütern aus“, sagt TVO-Trainer Christoph Morio. Er gibt sich vor dem Spitzenspiel zurückhaltend: „Wir haben jetzt langsam zu unserer Stärke gefunden, trotzdem werden wir künftig noch Rückschläge einstecken müssen. Am Sonntag wird es entscheidend sein, wie meine Spieler die Nervosität in den Griff bekommen. Trotzdem wollen wir natürlich unsere Heimspiele gewinnen.“ Der Trainer freut sich für seine Jungs auf dieses Partie: „Ein Spitzenspiel zum Rückrundenauftakt vor wahrscheinlich großer Kulisse, das hat sich meine Mannschaft redlich verdient.“ Bezüglich der Aufstellung ist Morio sorgenfrei. Die SG Albersweiler/Ranschbach liegt sechs beziehungsweise vier Punkte hinter den Spitzenmannschaften im Mittelfeld – und kündigt für Sonntag einen Sekt für jeden an, der vor Spielbeginn um 18 Uhr in der Löwensteinhalle ist. Der TSV Kuhardt tritt an. Frank Bernhard, Spielleiter beim Gastgeber, erwartet ein vielversprechendes Spiel und ist optimistisch. Albersweiler habe das erste Mal die Chance, das Punktekonto in die positive Richtung zu verändern. Mit 11:11 Punkten steht die SG auf dem siebten Platz vor Kuhardt. Trainer Arnel Mesic habe in der spielfreien Zeit viel Arbeit in die Abwehr gesteckt. Beim Hinspiel in Kuhardt coachte noch sein Bruder Roni Mesic. Im November gab es den Wechsel. Nach Arnel Mesics Einschätzung hat die Mannschaft in jedem Spiel zu viele Tore kassiert, 318 in elf Spielen. Der Angriff war nie schlecht. Mit Alexander Igbinedion ist wieder eine starke Alternative da. Er und sein Bruder Elliot Igbinedion bilden mit Florian Gerstle den Rückraum. Die vorher Verletzten Sellyn Fleck, Mathias Doll und Peter Horstmann sind wieder an Bord. Außerdem: TS Rodalben - SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam (heute, 20 Uhr), TG Waldsee - TV Wörth (Sonntag, 18 Uhr).

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