Lokalsport Südpfalz volleyball: Mit Wut die Wende geschafft

GERMERSHEIM (alzi). Mit dem 3:2-Sieg (27:25, 17:25, 17:25, 25:19, 15:10) beim TV Rohrbach haben die Germersheimer Oberliga-Volleyballerinnen nach zwei klaren Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden.

Zwei Sätze lang konnten die Germersheimerinnen Annahme und Abwehr nicht stabil genug gestalten, sodass Zuspielerin Michaela Sinn das Angriffsspiel nicht variabel genug gestalten konnte. Im ersten Satz konnte das der Gegner noch nicht nutzen, im zweiten Durchgang war es soweit. Die TS-Angreiferinnen waren insgesamt zu ideenlos. Die Ansage von Trainerin Träber, auch mal varianten- und fintenreich zu spielen, wurde einfach nicht umgesetzt. Der dritte Satz war der Tiefpunkt des Germersheimer Spiels. Die Spielerinnen gaben sich selbst auf, waren von Beginn an im Rückstand und konnten auch ihre sonst druckvollen Aufschläge nicht ins Ziel bringen. Im vierten Satz drehte letztendlich der erste Schiedsrichter das Spiel: Er pfiff wenig technische Fehler bei Rohrbach und brachte die Germersheimerinnen in Rage. Mit ein paar Diskussionen brachten sie auch noch die Zuschauer gegen sich auf. Das Team war dadurch dermaßen motiviert, dass Trainerin Träber Mühe hatte, es wieder zu beruhigen. Mit starken Aufschlägen von Julia Schneider und deutlich besserem Blockspiel wurde der Tiebreak erreicht. Nun war jeder im Team klar, dass die Motivation in einen Sieg umgewandelt werden kann. Nach ausgeglichener erster Satzhälfte setzte sich Germersheim mit guten Aufschlägen von Carina Barent Punkt um Punkt ab und holte den viel umjubelten Sieg. Träber lobte Barent auch für ihre gute Annahmeleistung und Libera Lisa Deck für die gute Abwehrorganisation. Die Trainerin war heilfroh: „Heute haben wir endlich mal wieder einen tollen Zusammenhalt und den absoluten Siegeswillen gezeigt.“

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