Lokalsport Südpfalz Wechselhaft wie April-Wetter

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Steinfeld (mame). Wer zum Fußballschauen Spiele der SG Steinfeld/Schweighofen/Kapsweyer auswählt, kann davon ausgehen, gut unterhalten zu werden: Bei ihren Spielen fallen die meisten Tore der Fußball-Bezirksliga. Das ist bisher aber auch die einzige Konstante vor dem Derby gegen Aufsteiger TSG Jockgrim am Sonntag (15 Uhr, Rasenplatz Steinfeld).

1:4 bei 08 Haßloch, 6:0 gegen den SV Bad Dürkheim, 1:5 in Billigheim, 7:0 in Heiligenstein, dazu ein 5:3 im Pokal im Pokal in Rheinzabern: Ergebnisse – so wechselhaft wie das Wetter im April. Erklärungsansätze sind vage: „Die Siege haben wir gegen nicht so starke Gegner geholt, gegen die stärkeren Gegner haben wir nicht gut ausgesehen“, ringt Joachim Burkhart nach einem Ansatz. Fakt sei, dass viele individuelle Fehler zur hohen Pleite in Billigheim geführt hätten. Jockgrim ist nun ein Gegner, den Steinfelds Trainer auf Augenhöhe sieht, also im Mittelfeld der Liga. Der Ausgang des Spiels lasse dann Rückschlüsse darauf zu, wo man sich in der Liga am Ende einsortieren könnte, so Burkhart, der im Notfall noch immer selbst auf dem Feld steht. Mit der Integration seiner französischen Neuzugänge ist er ebenso zufrieden wie mit seinen Spielern aus Kapsweyer, die neu in die Spielgemeinschaft aufgenommen wurden. Den Sprung in die erste Mannschaft der Spielgemeinschaft geschafft hat Martin Köberlein. Der junge Maximilian Kauff sei auf dem Weg dorthin. „Er kann es schaffen“, betont Burkhart. Kauff, der zunächst noch in der B-Klasse kickt, müsse dafür noch viel arbeiten. Nicht auf dem Platz „gearbeitet“ haben Thierry Juncker, Kapitän Christian Bollinger und Anthony Leonhard: Sie sind im Urlaub. Christian Pabst und Michael Hunsicker, für den ein Einsatz wohl noch zu früh käme, sind angeschlagen. Burkhart grübelt, welche Mannschaft er überhaupt auf das Feld beordern kann. Er freut sich, dass trotz diverser Umstellungen das Zusammenspiel zuletzt stimmte. Dieses Zusammenspiel funktionierte beim TuS Schaidt zuletzt weniger gut. Personalprobleme hier, Abgänge da. Neu-Trainer Stefan Layer sah eine ganz schwere Runde auf den Vorjahresvierten zukommen. Der noch punktlose Tabellenvorletzte musste zuletzt dann auch noch auf Layer selbst verzichten, der in Italien im Urlaub weilt. Er wird am Sonntag rechtzeitig zum Spiel gegen den VfB Haßloch, das erst um 18 Uhr angepfiffen wird, zurückerwartet. Hoffnung vor dem Vergleich mit dem VfB, der mit vier Zählern aus vier Spielen auch nicht überragend gestartet ist, macht, dass man dem ganz vorne in der Tabelle erwarteten ASV Maxdorf, der nun auch Tabellenführer ist, zuletzt „nur“ mit 0:2 unterlag.

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