Lokalsport Südpfalz Wiedersehen mit Verena

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LANDAU/GERMERSHEIM (fuss/alzi). Die lange Zeit des Wartens hat ein Ende. Am Samstagabend starten die Volleyballerinnen des ASV Landau mit einem ganzen Monat Verspätung in die Oberliga-Saison, um 19.30 Uhr empfangen sie den TV Rohrbach im Schulzentrum Ost.

Während die Landauerinnen bisher wegen Spielverlegungen nur zuschauen konnten, hat Rohrbach drei Spiele bestritten und auch gewonnen, zuletzt mit 3:0 gegen den Regionalligaabsteiger FC Wierschem, nun Gastgeber der TS Germersheim. Das Team der Ex-Landauerin Verena Götzinger liegt an der Tabellenspitze. Götzinger, 2013/2014 Mitglied des Oberliga-Meisterkaders, kehrte nach Abschluss ihres Referendariats am Landauer Studienseminar wieder in ihre saarländische Heimat zurück. ASV-Trainer Thorsten Zäck glaubt nicht, dass die ASV-Damen wieder so eine dominierende Stellung einnehmen können wie damals, als sie nach 15 Siegen in Folge schon im Februar als Meister feststanden. Zu sehr habe sich das Gesicht der Mannschaft seit damals geändert, so auch jetzt wieder durch die Abgänge der langjährigen Stammkräfte Sophie Eckle, Laura Rees und Sophie Schuster. Inzwischen hat sich zu diesen drei ein vierter längerer Ausfall gesellt, denn Eva Kettenbach verabschiedete sich mit dem Testspiel vergangene Woche gegen den SCC Karlsruhe (3:2-Sieg) in die Babypause. „Für Eva war der verspätete Saisonstart noch schlimmer als für alle anderen, denn bis Mitte Oktober wäre sie noch als Libero zur Verfügung gestanden“, erklärte Zäck. Personell aufgefangen wird Kettenbachs Ausfall durch Kim Ulbrich aus der zweiten Mannschaft, die fest für den Liberopart vorgesehen ist. Weitere Neuzugänge sind Selina Eiden (von TV Holz II), Carolin Litges (SC Mutterstadt) und seit wenigen Wochen auch Diagonalangreiferin Katharina Markert (VSG Mannheim). Mittelblockerin Litges wird aufgrund des urlaubsbedingten Ausfalls von Luca Schnabel gleich beim Debüt in die Startformation rücken. Für Kettenbach hat sich auch eine neue Aufgabe gefunden, denn sie übernimmt das Coaching an der Seitenlinie, weil Zäck selbst mit den Herren am Ball ist. Neben zwei Testspielen gegen Karlsruhe gab es in der fast dreimonatigen Vorbereitungszeit weitere Trainingspartien und ein Vorbereitungsturnier in Quierschied, das der ASV gegen überwiegend unterklassige Konkurrenz gewann. Die TS Germersheim ist zu Gast beim FC Wierschem (Sonntag, 16 Uhr, in Mendig), dessen Kader sich nach dem Abstieg aus der Regionalliga verändert hat. Die Germersheimerinnen sind mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen motiviert. Mittelblockerin Viktoria Swierkowski sieht ein hartes Stück Arbeit auf das Team zukommen. Vermutlich werden Nachwuchstalente der zweiten Damenmannschaft das Team unterstützen.

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