Landau Bombensuche vor Straßenausbau

Ab April wird die Martin-Luther-Straße zur Großbaustelle.
Ab April wird die Martin-Luther-Straße zur Großbaustelle.

Am Montag, 21. März, wird die Martin-Luther-Straße in Landau für Kampfmitteluntersuchungen gesperrt. Grund ist der im April beginnende Ausbau der Straße zwischen Weißquartierstraße und Stiftskirche. Die Straße soll nicht nur modernisiert, sondern auch für den gegenläufigen Radverkehr „fit gemacht“ werden. Dies hatte der Stadtrat für die wichtige Ost-West-Achse im Mobilitätskonzept beschlossen. Bevor die Kanal-, Tief- und Straßenbauarbeiten losgehen können, muss die Straße auf mögliche Kampfmittel im Boden untersucht werden. Die Stadtverwaltung bittet Autofahrer darum, spätestens ab 9 Uhr nicht mehr in der Martin-Luther-Straße zu parken. Für die Untersuchung wird die Straße zudem abschnittsweise gesperrt. Die Arbeiten sollen am frühen Nachmittag abgeschlossen sein. Landau hatte nach etlichen Bombenfunden auf dem geplanten Gartenschaugelände eine Auswertung von militärischen Luftbildern aus dem zweiten Weltkrieg in Auftrag gegeben, um Verdachtsflächen mit möglichen Bombenblindgängern oder Munition zu identifizieren. Außerdem muss seither vor allen Baumaßnahmen in der Stadt eine Sondierung erfolgen, bevor die Bagger rollen dürfen. Das war zuletzt unter anderem beim Abriss der Süwegahalle auf dem Alten Messplatz erfolgt.

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