Godramstein CDU fordert mehr Respekt vor Gremien der Stadtdörfer

In der Plöckgasse in Godramstein dürfen auf Anordnung der Stadt künftig Radfahrer gegenläufig fahren, obwohl die Sicht eingeschr
In der Plöckgasse in Godramstein dürfen auf Anordnung der Stadt künftig Radfahrer gegenläufig fahren, obwohl die Sicht eingeschränkt ist, wie der Ortsbeirat argumentiert.

Die Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Landauer Stadtrat haben die Berichterstattung der RHEINPFALZ über die unterschiedlichen Sichtweisen von Ort und Stadtverwaltung zur Verkehrsgefahr in der Plöckgasse zum Anlass genommen, mehr Respekt gegenüber den Stadtdörfern einzufordern. Die Stadt hat die vom Ortsbeirat gewünschte Regelung, dass Radfahrer nur bergauf die Einbahnstraße fahren dürfen, ohne Rücksprache außer Kraft gesetzt und nun die gegenläufige Nutzung erlaubt.

„Mit der einsamen Entscheidung der Landauer Straßenverkehrsbehörde, die Plöckgasse in Godramstein gegenläufig für Radfahrer zu öffnen, waren wir bereits in der Vergangenheit nicht einverstanden und sind es nach dem aktuellen Bericht in der Tageszeitung noch weniger“, betonen Fraktionsvorsitzender Ralf Eggers und sein Stellvertreter Peter Lerch.

Verwundert über Missachtung

Beide CDU-Repräsentanten sind verwundert, wie wenig bei einer solchen Entscheidung der Sachverstand der zuständigen Polizeistellen berücksichtigt worden sei. Im Jahr 2017, als die Plöckgasse für Autos und Radfahrer zur Einbahnstraße geworden ist, hatte Ortsvorsteher Michael Schreiner (CDU) die Polizei ins Boot genommen, die den Ortsbeirat in seiner Haltung bestärkt hatte.

Für Eggers und Lerch ist auch die Missachtung der mehrfach dargelegten Position des Ortsvorstehers und des einhelligen Ortsbeiratsvotums unverständlich. „Die Verwaltung tut gut daran, gesetzeskonforme Entscheidungen städtischer Gremien zu beachten und umzusetzen“, unterstreicht Eggers. Lerch pflichtet bei, „dass diese völlige Missachtung des Votums eines gewählten Gremiums den Respekt gegenüber unseren Stadtdörfern vermissen lässt“.

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