Landau Co-Living: Neues Wohnmodell in der Altstadt

Eingerichtet wurde das Appartement „La Paloma“ von Juliana Riz, die im Hof ihr Atelier Rizzi mit Vintage-Interior betreibt.
Eingerichtet wurde das Appartement »La Paloma« von Juliana Riz, die im Hof ihr Atelier Rizzi mit Vintage-Interior betreibt.

Begriffe wie „Wohngemeinschaft“ oder „Möblierte Herren“ wie im Roman von Erich Kästner waren früher. Gemeinschaftliches Wohnen heißt jetzt Co-Living und ist ein neuer Trend. Auch Landau mischt mit.

Wieder vermeldet das Team um Investor Peter Siebert eine Neueröffnung: Im Komplex der neuen Uferschen Höfe, die genaue Adresse lautet Husarengasse 5, ist eine Wohnung bezugsfertig, die nach dem Modell Co-Living angeboten wird. Es stehen fünf Zimmer, eine Küche, ein großer Gemeinschaftsraum, zwei Bäder und ein Abstellraum für Mieter auf Zeit bereit. Inklusive Reinigungsservice und versprochen schneller Verbindung ins weltweite Netz. Und das ohne komplizierten Mietvertrag.

Nur Mietdauer festlegen

Mit dem Koffer ankommen, ohne sich zum Beispiel um Möbel oder Internetanschluss selbst kümmern zu müssen, das verspricht Sabine Sormani im Namen des Projektentwicklers Peter Siebert. Für den Fixpreis von 600 Euro im Monat bekommt der Mieter alles inklusive, allein die Dauer des Aufenthaltes wird vor dem Einzug geregelt, wobei die Mindestdauer auf einen Monat festgelegt ist.

Co-Living will mehr als eine Wohngemeinschaft sein. Das neue Wohnmodell soll den Bedürfnissen der jungen Generation nach Flexibilität und Komfort gerecht werden. Erreichen will das neue Wohnmodell zum Beispiel Digitalnomaden und Selbstständige, die für ihre Arbeit keinen festen Ankerpunkt brauchen und auf den Besitz von physischen Gütern wenig Wert legen, aber durchaus auch Studierende oder dringend benötigte Fachkräfte, die sich hier erfolgreich um eine Anstellung bewerben, ad hoc aber keine feste Wohnung finden.

Mit Vintage-Möbeln eingerichtet

Das Appartement „La Paloma“ ist im Vintage-Stil eingerichtet. Das hat Juliana Riz übernommen, die im Hof ihr Atelier Rizzi betreibt und sich auf Vintage-Interior spezialisiert hat.

Mitten in der Stadt genießen die Bewohner auf Zeit zusätzlichen Luxus durch die bereits in den Uferschen Höfen angesiedelten Geschäfte, gemeinschaftlich nutzbare Arbeitsräume und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, ein Restaurant und sogar einen Waschsalon.

Das Co-Living Modell war laut einer Pressenotiz von Anfang an Bestandteil des Konzeptes der Uferschen Höfe. Investor Peter Siebert hatte demnach bereits 2020 das damals neu sanierte Haus in der Kramstraße 8 dafür vorgesehen. Aufgrund des ohnehin knappen Wohnraums in der Stadt und der damals akuten Situation habe er dieses Haus der Stadt für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung gestellt.

Info

Anfragen unter www.ufersche-hoefe.de/coliving

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