Landau Erdaushub: Zwischenlager mit Material für neues Gewerbegebiet

Ein Lastwagen liefert Erdaushub an. Zwei Walzen zum Verdichten stehen bereit.
Ein Lastwagen liefert Erdaushub an. Zwei Walzen zum Verdichten stehen bereit.

Im künftigen Gewerbegebiet D12 wächst südlich des Ziegenhofes Die Meckerei eine Erdpyramide in den Himmel. Es handelt sich um ein Grundstück, das die Stadt bereits früh erworben hatte, um ihre Gewerbeflächen zu vergrößern. Dorthin werden Aushubmassen aus städtischen Baumaßnahmen gebracht, beispielsweise aus dem Arzheimer Neubaugebiet. Es handele sich ausschließlich um unbelastetes Material, das laut der erst vor einem Jahr in Kraft getretenen Ersatzbaustoffverordnung des Landes nicht auf Deponien landen soll, sondern wiederverwendet werden soll. Da große Teile des späteren D12 – die Erweiterung des Gewerbeparks am Messegelände – auf Grund der Entwässerungssituation angehoben werden müssen, wurde das Grundstück als Lagerplatz genehmigt. Um dort so viel Erdmasse wie möglich unterzubekommen, wird diese aufgeschüttet und während der Lagerzeit lagenweise verdichtet. Nach Angaben der Stadt ist dies „zwar ein gewisser Aufwand, spart aber dennoch Geld, nämlich vor allem Entsorgungskosten“. Außerdem spare man die späteren Kosten für die Lieferung und generell zusätzliche Fahrten.

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